Das Schaf ächzt in seiner schwarzen Wolle. Sardinien im August, das ist was für Kamele, nicht für Schafe. Denkt es, und sucht in der baumarmen Landschaft verzweifelt nach Schatten. Wie seine weißen Kumpels. Wohl denen, die einen Baum auf der Wiese haben oder gar einen Hirten, der über einen Stall verfügt. Immerhin, die ganz dicke Wolle ist seit Juni abgeschoren, das ist schonmal was.

Sardinien im August – das ist tatsächlich etwas für alle, die unbedingt Beachparty, Highlife und Konfetti wollen oder die jetzt Ferien machen müssen, wegen der Schulkinder oder weil es beruflich nicht anders geht. Beschäftigen kann man sich natürlich – das ist auf Sardinien im August wirklich nicht schwer!

Tipps für Feste und Events auf Sardinien im August findet ihr unten am Ende dieses Artikels. Spannende Sachen – von Masken- und Musikfestivals über Beachpartys bis zu traditionellen Prozessionen!

Aber viele – speziell Aktivurlauber und alle, die gern die ganze Insel entdecken und sich weiter bewegen wollen, als vom Zimmer zum Pool oder vom Hotel zum Strand – sind auf Sardinien im August tendenziell falsch. Auch das schwarze Schaf hat wie erwähnt seine Mühe mit dem August. Das liegt auch an den vielen Touristen in der Hauptsaison, aber vor allem an der Hitze.

Aber, keine Sorge: Alternativen gibt es für beides – hier geht es zum passenden Artikel: Was kann ich bei 40 Grad Hitze machen? Life Hacks und Ausflugstipps für Sommerurlauber auf Sardinien.

Zunächst aber ein paar Worte zur Vorsicht.

Sardinien im August: hohe Temperaturen = hohe Feuergefahr

Schafe suchen Schatten

Die Sonne brennt. Das Thermometer kratzt immer wieder an der 40, in einigen Orten klettert es sogar darüber. Viele Sarden bleiben lieber im Schatten, die Touristen sind alle, aber wirklich alle, am Strand. Und wochenends dann die komplette Belegung der Sandstreifen und der Parkplätze. Egal, was es kostet. Man liegt am Strand. Punkt.

Vielen Nordeuropäern ist es natürlich auf Sardinien im Sommer viel zu heiß. Das hatte man so gar nicht erwartet. Liegt aber trotzdem stundenlang in der Sonne. Ist ja nur einmal Urlaub im Jahr.

Denn die drei Wolken, die am Himmel ziehen, haben sich schon um zehn Uhr morgens vaporisiert. Jede Bewegung wäre eh zuviel. Alles schreit nach Faulheit. Wie schön wäre jetzt ein Sommergewitter, damit die Schwere verschwindet. Vielleicht am Abend. Das schwarze Schaf zieht es vor, tagsüber in klimatisierten Räumen zu sein. Erst gegen Abend kommt es heraus und mutiert zur Nachteule.

Das ist normal auf Sardinien im August. 2022 ist trotzdem ein merkwürdiges Jahr: Quasi ganz Sardinien hat seit Mai diese Temperaturen, im Durchschnitt sind diese Monate gerade 5 Grad wärmer als üblich. Das Meerwasser ist durchschnittlich im gesamten Mittelmeer viel zu heiß. Das ist alles nicht gut und das löst sicher auch in der Atmosphäre was aus. Hoffen wir, dass die Natur gnädig ist, wenn sie ihr Gleichgewicht sucht.

In vielen Regionen Sardiniens fiel seit Februar (!) kein Regen – abgesehen von wenigen, schnell durchziehenden Fronten, die dann aber gleich mit Starkregen und Hagel kamen. Man sieht es der Landschaft an. Sie ist braun, und manchmal schwarz.

Und weil alles so heiß und trocken und wasserarm ist, manifestiert sich auch das Sommerproblem Nummer eins: Feuer.

Feuer, traurige Realität

Weil es einfach zu wichtig ist, gleich als erstes meine Tipps zur Feuervermeidung und -bekämpfung.

Graue Schwaden am Horizont verheißen nichts Gutes. Ein Feuer. Eines von viel zu vielen. Jeden Sommer wieder. Das ausgetrocknete Land, bewachsen nur von flacher, mediterraner Macchia, brennt wie Zunder. Buschbrände entstehen vor allem durch Unachtsamkeit, menefreghisti (Leute, denen alles egal ist) – und leider auch Feuerteufel und Pyromanen. Sie sind ein ewiger Fluch auf Sardinien.

Rauch verdunkelt den Himmel ... alle Jahre wieder brennt es auf Sardinien
Rauch verdunkelt den Himmel … alle Jahre wieder brennt es auf Sardinien

2021 haben Feuer am Montiferru in sechs (!) Tagen auf 50 Kilometern Länge 20.000 Hektar Wald und landwirtschaftliche Fläche zerstört. Selbst in Olbia, nur 100 Kilometer entfernt, war der Himmel von Rauch verdunkelt – zusätzlich genährt von einem Feuer südlich der Stadt.

Das fand ich schon sehr spooky – und man kann nur ahnen wie es denen geht, die alles verloren haben oder die vor Ort geholfen haben.

Aber, während es irgendwo auf Sardinien brennt, bekommen viele in ihren Urlaubsorten davon meist gar nichts mit. An den Küsten kommen Feuer selten an. Wenn doch mal ein Touristenort von Flammen bedroht ist, dann bekommt man sofort ein Gefühl dafür, wie fragil alles ist.

Darum, bitte bitte aufpassen. Wir sind zwar alle keine pathologischen Brandstifter, aber können dort anfangen, wo es uns möglich ist: Im Sommer nicht draußen rauchen, keine Zigarettenstummel wegwerfen, wenn vermeidbar nicht grillen, keine Lagerfeuer, nichts arbeiten was Funken verursacht, grundsätzlich an Löschmittel denken. Und wenn ihr ein Feuer seht oder gar meint, einen Brandstifter zu sehen – ruft die Notrufnummer 1515 an! Danke!

zum Artikel: Feuer!!! ~ Bitte denkt mit, helft mit, seid vorsichtig und aufmerksam!

Sardinien im August = Ferragosto = ganz Italien macht Urlaub

Sardinien gehört zu den Top-Zielen in Italien – und platzt an den neuralgischen Punkten aus allen Nähten.

Der Sommerurlaub auf der Insel hat vor allem bei den Italienern selbst Tradition. Im August ist Sardinien ein bisschen Italien, ob es nun will oder nicht. »Schuld« ist der römische Imperator Ottaviano Augusto, der den Italienern den Feiertag Ferragosto bescherte, am 15. August. An den beiden Wochen rund um dieses Datum sind die touristischen Hauptziele – allen voran der Nordosten Sardiniens mit der Costa Smeralda – ausgebucht, teuer und total voll. Da ist nichts zu wollen. Fragt gar nicht erst nach Geheimtipps. Die Antwort lautet: einfach nicht hinfahren.

Fast ganz Festland-Italien schließt seine Infrastruktur und fährt geschlossen ans Meer. Staus gehören zum Spektakel dazu – sogar auf der Insel. Wer auf dem Weg zur Maddalena-Fähre oder Bootstour ab Palau im Stau steht, weiß: Aha, Hauptsaison.

Auf dem italienischen Festland muss man an bestimmten Wochenenden damit rechnen, dass die Autobahnen zu den Fährhäfen stark frequentiert sind und man mehr als einmal im Stau steht. Und das in alle Richtungen – denn ganz Italien ist Urlaubsziel. Nadelöhre wie Genua oder Florenz, die kurvigen Abschnitte auf der A 15 durch die Appeninen und die Zubringer nach Livorno sind immer dicht. Da hilft nur, antizyklisch fahren (zum Beispiel nachts, Achtung wg. möglicher Gotthard-Sperrungen) und auf gar keinen Fall (!) rund ums Wochenende.

Volle Strände und Buchten

Ein guter Grund, Sardinien im August zu meiden, sind auch die überfüllten Strände und Buchten an den beliebtesten Urlaubsorten (hier eine kleine Übersicht, wo es voll werden könnte und man eher auf andere Regionen, oder noch besser: die Nebensaison, ausweichen sollte). Oft muss man einige hundert Meter laufen, um einen einigermaßen ruhigen Platz fürs Handtuch zu bekommen.

Die Liegebatterien nehmen gefühlt immer mehr Platz ein, einige Strände haben Zugangsbeschränkungen (z. B. La Pelosa bei Stintino, Cala Brandinchi und Lu Impostu bei San Teodoro, oder einige Buchten im Supramonte) und müssen kostenpflichtig reserviert werden. Für Parkplätze zahlt man überall horrende Tagesgebühren (z. B. 12 Euro am Strand von Berchida).

Das ist ja grundsätzlich auch irgendwie richtig, denn es wird langsam zuviel, die Natur leidet und dann sollen die ”Zuvielen“ auch zahlen. Es trifft jedenfalls nicht die falschen. Jeder Tourist ist willkommen, aber auch Teil des Problems.

Aber für uns Reisende hört irgendwann einfach der Urlaubsspaß auf, wenn man ständig zur Kasse gebeten wird – und nicht alle rechnen das mit ein.

Ein Geheimtipp, der keiner ist: Fahrt einfach nicht an die „Hotspots“! Besucht nicht die einschlägigen Touristenorte und geht eben nicht an die Strände, an die alle gehen – nur weil Instagram sagt, dass dort das beste Selfie zu machen ist. Und es ist auch überhaupt nicht wahr: Sardinien hat über 1.800 Kilometer Küste, ewig viele kostenfreie Strände, menschenarme Buchten und Alternativen – eine schöner als die andere.

Selbst mit dem Boot ist es irgendwann schwierig. Wer chartert, erlebt Sardinien im August als warme Badewanne, windarm – und Herr Müller-Lüdenscheid und die Gummiente sind auch da. Nur in Form hundert anderer Signor Rossis mit ihren Gummibooten unvermeidbar und drücken leider auch so manchen Spaß in den Buchten.

Megayachten an der Costa Smeralda im August. Da wirkt sogar die riesige Segelyacht "A" durchschnittlich ...
Megayachten an der Costa Smeralda im August. Da wirkt sogar die riesige Segelyacht „A“ durchschnittlich …

Segeln um Sardinien im August ist auf Dauer teuer: Wenn der Liegeplatz in der Marina am Tag so viel kostet wie ein ganzer Monat im Winter, fragt man sich schon, ob das so schlau war, ausgerechnet im August auf Sardinien zu chartern.

Wer einfach nur eine (zugegeben echt traumhafte) Bootstour, z. B. ins Maddalena-Archipel bucht, sollte aufpassen, mit welchem Gefährt es losgeht. Einige Dampfer transportieren bis zu 200 Menschen und kippen diese nach einer Fahrt mit lautem Motor gleichzeitig in die Traumbucht. Da ist es mit der Idylle schnell vorbei. Ich finde den Hauptsaison-Lärm auf dem Wasser mittlerweile unerträglich.

Sucht euch ein kleines, privates Boot. Ein Segelboot mit maximal 10 Leuten, auf dem der Skipper das Revier und damit Ausweichbuchten kennt, die nicht in jeder Seekarte stehen, ist jeden Euro mehr wert (und ja, es kostet viel, unter 100 Euro pro Nase ist kaum etwas halbwegs Privates mehr zu finden).

Megayachten bestaunen hat natürlich auch etwas sehr Spaßiges! Abends durch Häfen flanieren und ein bisschen Luxusluft schnuppern ist auch toll. Aber irgendwann wird selbst das banal und nebensächlich.

Selbst die Pandemie hat im Sommer niemanden aufgehalten, Touristenmassen in die Traumbuchten zu transportieren
Selbst die Pandemie hat im Sommer niemanden aufgehalten, Touristenmassen in die Traumbuchten zu transportieren

Ich selbst bin im Sommer fast nie auf Sardinien. Hitze & Hauptsaison sind wirklich nicht meins.

Aber was, wenn ich die Hauptsaison nicht vermeiden kann?

Wer wegen schulpflichtiger Kinder auf die Sommerferien festgelegt ist – wobei es ja auch noch Oster- und Herbstferien gibt – für den habe ich ein paar Tipps in diesem Artikel parat: Was kann ich bei 40 Grad Hitze machen? Life Hacks und Ausflugstipps für Sommerurlauber auf Sardinien

Wer ein wenig mehr Privacy als in San Teodoro sucht und sich keine abgeschirmte Villa in Pantogia leisten kann, dem sei der Südwesten Sardiniens empfohlen – die Küste von Arbus mit Piscinas und Scivu, mit echten, von Landwirtschaft und Bergbau geprägten Orten, bis hinunter in das Sulcis mit seinen wunderbaren Weinlagen und zu den Inseln Sant’Antioco und San Pietro, letztere mit ihrer wunderschönen Stadt Carloforte, haben noch ein moderates Urlaubsgeschehen und sind nicht weniger schön.

Auch an der Costa del Sud, je weiter du dich nach Westen bewegst, ist möglich, ruhigere und genauso traumhafte Buchten zu finden, an denen nicht tausend andere sein wollen.

Entspanntes Urlauben an der Costa del Sud, hier bei Teulada

Natürlich musst du auf Sardinien im August überall damit rechnen, dass Strände voll sind – richtig einsam ist es nur an wenigen Buchten. Hab bitte Verständnis, dass ich meine Geheimtipps hier nicht preisgebe – dann ist es nämlich auch dort schnell mit der Einsamkeit vorbei und nix ist mehr geheim.

Du musst diese Orte selbst finden. Aber das ist mit ein bisschen Neugier und der Bereitschaft, im Einzelfall auch mal zu scheitern, gar nicht so schwer. Einfach der Schnüffelnase nach 😉

In fast allen Orten musst du Restaurants vorab reservieren und für Hotels höhere Preise zu zahlen. Das ist in der Hauptsaison normal. Aber in einigen Orten ist das alles deutlich entspannter als in anderen Inselteilen.

Vor allem in der Inselmitte. Sie ist ein wirkliches Refugium im Sommer. Du wohnst und lebst um einiges günstiger – speziell wenn du in kleinen B&B oder in einem Agriturismo bei Einheimischen wohnst. Und, das Essen ist um einiges besser als jedes Touristenmenü an der Küste.

Eigentlich ist Sardinien im August daher sogar ideal für eine kulinarische Rundreise. Kleiner Tipp: Mit jedem Kilometer, den du dich von der Küste entfernst, wird es nicht nur kulinarisch, sondern auch landschaftlich und kulturell spannender.

Und manchmal findest du Orte, an denen du einfach nur sein kannst und komplett ungestört bist – wie ich im letzten Sommer im ausgetrockneten Stagno Sale e Porcus an der Westküste bei Cabras. Versuch das mal im August am Strand von Palau:

Last but not least, urlaubst du ehrlicher und nachhaltiger: Denn das wahre Sardinien hat mit dem Trubel an den Stränden relativ wenig zu tun.

Die kulturelle und menschliche Nähe zu Land und Leuten hilft nicht nur dir zu einem ganz besonderen Urlaub, sondern dein Geld landet auch in den richtigen Taschen – bei den Sarden.

In der Hauptsaison ist Sardinien eine andere Insel. Das Bild, das die meisten Urlauber von ihr haben, ist nur eines von vielen. Und eben nicht einmal ein wirklich wahres. Vice versa: Wenn du in der Nebensaison reist, wird dir diese Version der Insel fremd vorkommen.

Also, versuche, die Insel auch so zu erleben, wie sie wirklich ist. Bewege dich abseits der Massen und vielleicht magst du ja auch eines der landestypischen Feste der ein oder anderen Beachparty vorziehen.

Zum Schluss eine kleine Liste mit echt sardischen Feierlichkeiten.

Sardinien im August: Erlebnisse und Events

Reiter beim Redentore-Fest in Nuoro

Grundsätzlich ist total schlau, im Sommer auf Aushänge in Restaurants, Bars und Cafés zu achten oder doch mal die nächste Touristeninfo anzusteuern. Gute Online-Quellen für Feste inselweit sind sardegnaturismo.it oder sardegnaeventi24.it. Pandemiebedingt fielen in den letzten beiden Jahren viele Feste aus. Seit 2022 scheint alles wieder fast einen normalen Gang zu gehen – aber manchmal sind seitens der Gemeinde oder Behörden noch spezielle Bedingungen angeordnet (z. B. Vorabreservierung, Maskenpflicht oder maximale Anzahl an Gästen). Bitte informiere dich vor Ort nochmal selbst.

  • Anfang August lockt das Masken- und Kulturfestival Identitades Besucher nach Fonni, wo ihr die urigen Urthos e Buttudos und viele weitere Masken des traditionellen sardischen Karnevals sehen könnt.
  • Die Sagra del Redentore in Nuoro ist Ende August eines der größten und sehenswertesten, sardischen Feste: historische Trachten und Reiter aus allen Regionen der Insel.
  • Sassari feiert Sa Festha Manna / das große Fest und I Candelieri mit übermannshohen Kerzen – ein super lebhaftes Spektakel! Trotzdem ist das Fest tief religiös, insofern können alle, die nicht unbedingt in die Kirche wollen, Raum für die Prozession der Gläubigen lassen.
  • Ein ähnliches Fest ist im nahegelegenen Dorf Nulvi mit Sa Essida De Sos Candhaleris genauso schön und deutlich familiärer.
  • Orgosolo feiert Mitte August Mesaustu, eigentlich ein religiöses Fest zu Ehren der Beata Vergine Assunta, seit über einem Jahrhundert, zehn Tage lang. Mit Prozessionen zu Pferd in dörflicher Tracht, begleitet von lokalen Kulturgruppen, und Sa Vardia – mit den Pariglie, bei der die Reiter in rasantem Galopp akrobatische Figuren auf dem Pferderücken ausführen.
  • Am 15. August ist der italienische Feiertag Ferragosto: Party die ganze Nacht, inselweit wird an den Stränden gefeiert, vom Poetto bei Cagliari und Quartu S. Elena bis zu Phi Beach an der Costa Smeralda. Dort bestaune die größten Motoryachten der Welt in der Cala di Volpe und Porto Cervo. Auch Feuerwerk gibt es überall – die Italiener stehen drauf. Mir tut eher die Natur leid.
  • Musikfreunde bekommen viel auf die Ohren: Festival Time in Jazz in Berchidda, das Aglientu Summer Blues Festival, das Musikfestival Musica sulle Bocche. Tolle Locations: das Amphitheater von Tharros am Meer hörst (meist Klassik), moderne Musik gibt es im Klanggarten / Parco Dei Suoni Riola Sardo.
  • Die Sagra del Mirto in Telti ist Pflichttermin für Liebhaber des sardischen Likörs. Weinfreunde gehen zur Sagra del Vermentino (Weißwein) in Monti. Auch beides Mitte August.
  • Sternschnuppen-Zeit! Besonders viele in der Notte di San Lorenzo (etwa Mitte August), bester Platz in lichtarmen Gegenden, z. B. im Supramonte. Blickrichtung: Nordosthimmel.
  • Pasta vom Feinsten: Morgongiori lädt zur kulinarischen Sagra di Lorighittas (Anfang August) und Sadali zur Sagra del Culurgiones (Monatsmitte). Die Zuppa Gallurese, das typische Käse-Brotgericht der Gallura, feiert man in Badesi.
  • Am ersten August- Sonntag trägt Santa Giusta auf dem See die Regata de Is Fassonis aus: ein Rennen in den traditionellen Schilfbooten des Sinis. Gleiches auf dem Stagno di Cabras, manchmal auch schon Ende Juli.
  • In Santadì wird die Hochzeitszeremonie Matrimonio Mauritano abgehalten: eine Reminiszenz an die Nordafrikaner, die im ersten Jahrtausend auf Sardinien waren.
Einsamer Sonnenuntergang im Sommer an Sardiniens Westküste

4 Comments

  1. Bettina Steinberg-Pawlowsky

    3. August 2022 at 09:11

    Wenn wir einen Ausflug machen wollen, ist pecora nera immer unsere erste Wahl! Wir sind noch nie enttäuscht worden. Toll geschrieben und recherchiert!
    Vielen Dank dafür!!

    Reply
    • pecora nera

      3. August 2022 at 13:55

      Oh wie nett von euch! Das freut mich sehr!!! Danke schön 🙂

      Reply
  2. Volker Rechlitz

    12. August 2022 at 09:33

    Hallo Nicole.
    Ist Ferragosto nicht am 15 August?

    Viele Sonnengrüße
    Volker

    Reply
    • pecora nera

      12. August 2022 at 10:02

      Natürlich! Du hast völlig recht!
      Ich ändere das gleich … Danke 🙂

      Reply

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