Ostern auf Sardinien: Es ist quasi das wichtigste kirchliche Fest der Insel, viel wichtiger noch als Weihnachten (letzteres wird aus diesem Grund auch pasquetta / kleines Ostern genannt). Gefeiert wird nicht nur Ostersonntag oder Ostermontag, sondern schon ab dem Palmsonntag / Domenica delle palme eine ganze Heilige Woche / Settimana Santa.

Das, was in Nordeuropa eher als Brückentage aus der Urlaubsplanung bekannt ist, hat im katholisch geprägten Sardinien einen deutlich höheren Stellenwert. Und es gibt eindeutig katholisch geprägte Orte, in denen die Heilige Woche mit einigermaßen Aufwand und Ernst begangen werden. Abseits von Osterhasen und Schokoeiern erzählt das Fest eine Geschichte, die in dem berühmten, dicken, uralten Buch steht, dort nachzulesen).

Das schwarze Schaf erlaubt sich einen Scherz mit den schmackhaften Palmblättern ...
Das schwarze Schaf erlaubt sich einen Scherz mit den schmackhaften Palmblättern …

Das schwarze Schaf ist nun wirklich kein Heiliges, aber auch wer un po‘ meno religioso / etwas weniger religiös ist, findet eine Menge Sehenswertes bei den Prozessionen, die inselweit (üblicherweise, covid permettendo …) stattfinden. Die besten Orte in der Karwoche / Settimana Santa sind:

  • Alghero
  • Bosa
  • Cagliari
  • Castelsardo
  • Cuglieri
  • Iglesias
  • Oliena
  • Orosei
  • Santu Lussurgiu
  • Scano di Montiferro
Prozession in Iglesias in weißen Gewändern
Prozession in Iglesias in weißen Gewändern

Wer das Fest ernsthaft religiös begehen möchte, ist in Iglesias, der „Stadt der Kirchen“, am besten aufgehoben. Besonders eindrucksvoll ist die mittelalterliche Atmosphäre, mit nächtlichen Prozessionen im historischen Zentrum.

Für alle, die tiefer einsteigen wollen, gibt es auf dieser Webseite eine Übersicht der Prozessionen in diesen Orten (nur in italienischer Sprache).

Sa Chida Santa: die letzten Tage Christi

Das Osterfest wird auf der Insel über eine ganze Woche gefeiert: von Palmsonntag bis Ostermontag. Sa Chida Santa (sardisch; dt.: Heilige Woche / ital.: Settimana Santa) folgt chronologisch den Evangelien und dreht sich um die letzten Tage im Leben Jesu Christi bis zu seinem Sterben und Wiederauferstehen.

Hier der generelle Ablauf:

Sa Domìniga de sas prammas: Ankunft Jesu in Jerusalem

Am Sonntag vor Ostern ritt Jesus auf einem Esel in Jerusalem ein und wurde mit Palmzweigen begrüßt. Darum heißt der Sonntag vor Ostern auch Palmsonntag / Domenica delle Palme. Oder im sardischen Sprachgebrauch: Sa Domìniga de sas prammas oder Duminiga ‚e Prammas. Hier wird erzählt, wie Christus in Jerusalem einritt und von seinen Nachfolgern mit Palm- und Olivenzweigen begrüßt wurde.

Die Palmenzweige als Symbole des Segens und des Friedens werden kunstvoll und andächtig aus jungen, hellgrünen Palmzweigen von Hand gefertigt. Du kannst sie in dieser Zeit auf Wochenmärkten oder manchmal auch auf Supermarkt-Parkplätzen kaufen.

Besonders sehenswert in DESULO – dort ist die Prozession der Frauen mit großen Palmzweigen in den Händen und in die wunderschönen Trachten in Rot-Gelb-Blau gekleidet, ein farbenfrohes Ereignis.

Domenica delle Palme: Am  Palmsonntag ist eine besonders schöne Prozession in Desulo zu bestaunen.
Domenica delle Palme: Am Palmsonntag ist eine besonders schöne Prozession in Desulo zu bestaunen.

Is Misterius: Lunis Santu, Martis Santu und Mercuris Santu

Die drei folgenden Tage (Montag, Dienstag und Mittwoch) werden auf Sardinien Is Misterius / italienisch: i Misteri / deutsch: die Mysterien genannt. Viele Kirchengemeinden und Bruderschaften / confraternita organisieren Prozessionen, in denen eine Christus-Statue zusammen mit christlichen Symbolen (die Dornenkrone, das Kreuz, …) getragen werden, oft von einer Kirche zu irgendeinem geschichtsträchtigen Ort. Mögliche Reiseziele:

  • Montag / Lunis Santu oder Lunissanti: fahrt am besten nach CASTELSARDO zur nächtlichen Fackel-Prozession 
  • Dienstag / Martis Santu: Prozessionen in CAGLIARI, ALGHERO und BOSA
  • Mittwoch / Mercuris Santu: in den meisten Orten ein stiller Gedenktag

Giobia Santa: das Abendmahl

Am Gründonnerstag, dem Giovedì Santo, wird an das letzte Abendmahl Christi / ultima cena di Gesù erinnert und in den abendlichen Messen in quasi jeder Kirche den Gemeindemitgliedern gereicht.

Vereinzelt gibt es auch an diesem Tag Prozessionen, in denen der Verrat des Judas, das Verleugnen durch Petrus, und das Leiden der Maria thematisiert werden.

Su Scravamentu: der Kreuzweg

Der wichtigste Festtag ist der Karfreitag. Am Venerdì Santo, auf Sardinien auch Chenabura Santa, zeigt man den Kreuzweg Christi, Su Scravamentu.

Su Scravamentu beschreibt den Leidensweg Christi. Eine Christusstatue wird, begleitet von liturgischen Gesängen, zu den vierzehn Stationen des Kreuzweges getragen.

Die Prozessionen thematisieren das Tragen des Kreuzes, die Kreuzigung und die Herunternahme des als Märtyrer gestorbenen Christus vom Kreuz. Besonders sehenswert wird das in SCANO MONTIFERRU, CUGLIERI und IGLESIAS dargestellt.

Kleine Nebeninfo: Karfreitag ist in Italien kein offizieller Feiertag, gleichwohl schließen in sehr religiösen Orten manche Geschäfte.

Prozession am Karfreitag in Iglesias: der Kreuzweg (Foto: Marco Villadichiesa)

Sabadu Santu: Grabesruhe und Wiederholung der Kreuzigung

Samstag, der Sabato Santo ist der Tag der Grabesruhe Jesu (die ja eigentlich drei Tage dauerte, aber so kleinlich wollen wir mal nicht sein).

Die Feierlichkeiten sind unterschiedlich. In einigen Dörfern wird eine in Tücher gehüllte Christusstatue begleitet von der Madonna durch das Dorf getragen, in anderen sind zur Mitternachtsmesse Chöre in den Dorfkirchen zu hören. Andere auch erneut S’Iscravamentu / die Kreuzigung – für alle Gläubigen, die am Vortag arbeiten mussten und schaulustige Touristen.

Pasqua: S’Incontru, oder die Begegnung am Ostersonntag

Am Ostersonntag / Domenica di Pasqua wird die Auferstehung Christi / resurrezione del Cristo gefeiert. S‚Incontru stellt dabei in sehenswerten Prozessionen die Begegnung des von den Toten auferstandenen Jesu und seiner Mutter Maria, der Madonna dar.

Sehr andächtig wird das in OLIENA gezeigt – und das obwohl der Ort in der Barbagia nicht unbedingt als eine Kirchen-Hochburg gilt, aber am Ostersonntag ist alles ein bisschen anders. In quasi allen oben genannten Orten gibt es am Ostersonntag eine sehenswerte Prozession.

Pasquetta: das Ende der Fastenzeit

Am Ostermontag endet die Fastenzeit und die „weltlichen“ Genüsse haben wieder ihren Platz. In manchen Orten wird daher abends ein Festmahl für alle Gläubigen angeboten.

auch in den Gasthäusern der Insel bist du bestens aufgehoben. Viele Restaurants und Hotels öffnen nach der Winterpause zum ersten Mal und haben spezielle Ostermenüs (am Ostersonntag und -montag unbedingt reservieren).

Und die sind kulinarisch sehr wertvoll und nicht mit dem üblichen Touristenmenü an den Küsten zu vergleichen.

Und wie in vielen anderen Ländern wird auch auf Sardinien zu Ostern besonders gern Lamm gegessen. Wenn du bei einer sardischen Familie eingeladen bist, ist das quasi vorprogrammiert – hier findest du ein traditionelles Rezept.

Exkurs Osterlamm: unschuldig und zur Spezialität erklärt

Das Gros der Leute – allen voran der landläufige Tourist – ist gar nicht sooo religiös ist und hat gar keine Ahnung, warum überhaupt Lamm.

Kann das schwarze Schaf erhellen. Das Lamm gilt in der katholischen Kirche als Symbol der Unschuld, der Auferstehung und der Sanftmut. Johannes der Täufer setzte noch einen drauf und rief, als er Jesus kommen sah: „Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!“ (Johannes 1 Vers 29). Das lateinische Agnus Dei / Lamm Gottes fand dann Eingang in die liturgischen Gesänge.

Da hatten die kleinen Wollfreunde mal richtig Pech! Sie wurden unschuldig zum Symbol und damit zur kulinarischen Spezialität erklärt.

Damals, als man zuvor 40 Tage gefastet hatte und gar kein Fleisch gegessen hatte, war das Osterlamm noch eine annehmbare Symbolik.

Auch weil das alles mit einer gewissen Dankbarkeit, Wertschätzung und Andacht geschah. Das lange Fasten reinigte auch den Geist und der Verzicht klang noch nach. Ist ja nicht so, als hätte man sich dann wie bei Asterix und Obelix ausgehungert auf das Wildschwein gestürzt. Nein, es wurden nur ein paar Tiere für den Bedarf der Familien und der Dorfgemeinschaft geschlachtet und achtsam zubereitet.

Heute hingegen futtern wir Osterlämmer, als wäre es keine Sünde, die Tierchen für den reinen Konsumbedarf millionenfach zu produzieren, nicht mehr artgerecht zu halten und massenweise für unser ach so wichtiges Oster-Mittagessen zu schlachten.

Heute wäre durchaus wert, die Notwendigkeit, dass „man zu Ostern Lamm isst“, in Frage zu stellen.

Hier auf Sardinien gibt es außerdem noch das Geschrei, dass das eine sardische Tradition und Spezialität wäre, die man ihnen ja wohl nicht wegnehmen dürfe! Die sardische Familie hat das Recht auf ein Osterlamm, jawohl!

Dann wird sich zusätzlich noch beschwert, wenn man herausfindet, dass das ein oder andere Lamm gar nicht auf Sardinien aufgewachsen ist, sondern aus Osteuropa importiert wurde – nur weil die (zum Glück noch natürliche Tierhaltung in „normalen“ Herdengrößen) die immense Nachfrage gar nicht mehr selbst decken kann. Sicher, Etikettenschwindel ist nicht gut, aber wirklich ein hausgemachtes Nebenproblem.

Aber am schlimmsten: Das Lamm hat keinen Wert mehr – und das war so sicher nicht im Sinne des Erfinders.

Sowohl die Reste am Tisch als auch der Überhang der Fleischproduktion werden weggeworfen. Da kostet so ein kleines, neues Leben knapp 7 Euro / kg (Quelle ismea) – das sind pro Tierchen also vielleicht so 40 Euro, wenn überhaupt. Und wir halten uns immer noch für eine wahnsinnig überlegene Spezies.

Ein Lamm, ein Leben hat einen Wert. Und der ist deutlich höher als 7 Euro / kg.
Ein Lamm, ein Leben hat einen Wert. Und der ist deutlich höher als 7 Euro / kg.

Dem schwarzen Schaf geht naturgemäß jedes Verständnis für die Spezialität „Osterlamm“ abhanden. Und das, obwohl es nicht mal Vegetarier ist. Aber nützt ja nix. Recht haben sie.

Das Wolltier lehnt sich sogar noch aus dem religiösen Fenster: Vermutlich hätten auch weder Johannes der Täufer, noch Jesus das so gewollt.

Sanftmut und Wertschätzung für das Lamm und das Leben wäre für alle jedenfalls ein erster Schritt, ganz im Sinne der österlichen Symbolik.

Was aber jeder tun kann und eigentlich auch muss: jeden Tag mehr „back to the roots“ gehen: Lokal und bewusst einkaufen und nach dem eigenen kleinen Bedarf konsumieren. Sich auch beim Kochen noch Gedanken machen und mit Hingabe, Zeit und Wertschätzung der Zubereitung widmen. Massenproduktionen und -konsum ablehnen.

Wer will, verzichtet einfach auf das Lamm (so wie das schwarze Schaf) und widmet sich statt dessen den anderen Oster-Spezialitäten Sardiniens:

Kunstvolles, süßes Gebäck und Brot

Zu Ostern backen die Frauen der Insel. Und zwar die unterschiedlichsten Dinge – vom einfachen Brot bis zu süßem Gebäck. Da entstehen in manchen Dörfern und Häusern kleine Kunstwerke, die dann an die Gläubigen, in der Familie und in der Nachbarschaft verteilt werden.

Das ist manchmal allerdings viel zu schade zum Essen – hier mal ein paar Beispiele:

Manchmal entstehen zu Ostern kleine Kunstwerke in den sardischen Küchen.

Die wichtigsten sind die Pardulas (woanders z. B. auch formaggelle oder casadinas genannt) – eine Art Kästetörtchen, besonders gut mit Ricotta, Safran und Sultaninen.

Dann Papassinas oder Papassini – ein relativ trockenes, mit Zuckerguss garniertes Gebäck. Geht aber prima zum caffè oder mit einem Dessertwein (vor allem im Süden Sardiniens beliebt).

Tiricche oder Cozzule sind ein Mürbeteig, die mit Aranzada (aus frischen, unbehandelten Orangen) oder Pane e‘ Saba (ein Sirup aus Trauben oder Kaktusfeigen) gefüllt sind.

Su Cohone e Vrores aus Fonni - mit Hühnern, einem klassischen Fruchtbarkeitssymbol, das auch zu Ostern passt

Eigentlich erst zum Gedenktag Johannes des Täufers gebraucht, wird in Fonni bereits zu Ostern an Su Cohones e Vrores gearbeitet – einem Kunstwerk aus kleinen Hühnern aus Brotteig (manchmal wird auch Salzteig verwendet, daher versuch nicht, es zu essen).

Leider fehlt vielen jungen Frauen (und Männern) die Lust und die Muße, sich an die sardischen Dolci zu wagen. Hoffen wir mal, dass es immer irgendwo eine Sardin oder einen Sarden geben wird, der sich um diese tolle Tradition kümmert!

Übrigens ist das sardische Gebäck ein Top-Energielieferant für aktive Osterurlauber:

Aktivsein an Ostern

Die Natur erwacht, alles blüht, es ist oft schon sehr warm und das Leben zeigt sich und blüht auf – ganz im Sinne des Osterfests!

Jetzt ist die perfekte Zeit für Outdoor-Aktivitäten. Speziell am Wochenende (Samstag bis Ostermontag) werden viele Exkursionen organisiert. Auch viele der Sehenswürdigkeiten, die im Winter geschlossen sind, öffnen jetzt.

Das bedeutet allerdings auch einigermaßen Ansturm an den „Trekking-Hotspots“, z. B. auf dem Pfad von der Cala Fuili zur Cala Luna, an der Cala Goloritzé, in der Gola Su Goroppu, auf der Insel Tavolara, auf der Isola Asinara. Rechne also mit mehr Menschen als sonst. Und wenn du einen Guide brauchst, buche ihn im Voraus.

Super beliebt zu Ostern: Trekking auf den Gipfel der Insel Tavolara
Super beliebt zu Ostern: Trekking auf den Gipfel der Insel Tavolara

Speziell im Nordwesten / Westen / Südwesten, wo die Hauptorte der Settimana Santa sind, wirst du rund um Ostern vermutlich noch eine „ruhigere“ Nebensaison erleben.

Denn wie so oft haben die meisten Osterurlauber den Westen nicht direkt auf dem Zettel, sondern knubbeln sich an den Küsten im Nordosten, die jetzt nicht unbedingt das beste Reiseziel sind – weil eben vieles noch geschlossen ist.

Bona Pasca! Frohe Ostern auf Sardinien!

Das schwarze Schaf wünscht allen, ob nun regliös und katholisch oder doch eher dem Glauben an den Osterhasen (Schafe finden das übrigens gar nicht so abwegig) oder der Genusswelt zugetan:

Bona Pasca a tottosu! Frohe Ostern für alle!

3 Comments

  1. Max Born

    2. Juni 2019 at 15:24

    Hi Nicole, da hätten wir uns treffen können, an Karfreitag im Duomo zu Cagliari.
    Während der Messe zu fotografieren habe ich mir selbst verboten. So konnte ich den vielstimmigen cantu nicht aufnehmen, der in der Kirche vom Seitenportal (mit einem so imposanten Schalldruck) aus erklang. (vgl. https://youtu.be/IBWwHtdb2sg?t=186)
    Ich hatte einen offiziellen Photografen gesehen, bisher konnte ich jedoch keine Videos dazu im Netz entdecken.
    Gibt es das irgendwo?
    Grüße nach Sardinien

    Reply
  2. pecora nera

    4. Juni 2019 at 09:03

    Hallo! In diesem Jahr war ich Ostern nicht auf Sardinien. Aber mir reicht das auch so. Wenn’s zufällig passt, weil ich gerade eh wo bin, wie z. B. in Iglesias und Desulo, guck ich mal. Ansonsten hab‘ ich’s persönlich nicht so mit Kreuz & Co. und geh Ostern lieber auf längere Treks oder reise … 😉
    Wo wer genau seine Bilder dazu veröffentlicht hat, kann ich dir nicht sagen. Ich tippe auf Instagram, schau dich dort doch mal um.
    Herzliche Grüsse!

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  3. Max Born

    17. Juli 2019 at 19:20

    Hi Nicole,
    die Prozessionen in Sardinien wurden begonnen, so habe ich gelesen, um denjenigen den Glauben näher zu bringen, die nicht in die Kirche gehen. Die Energie, die Stimmung, die Kraft, die dabei weitergegeben werden, sind immens. Das hat mich sehr beeindruckt.
    https://www.youtube.com/watch?v=KxE3LWl_QEw
    Ich habe mir das für das kommende Jahr vorgenommen, wieder zu Ostern in Cagliari zu sein.
    Herzliche Grüße

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