Günstige Flüge nach Sardinien – alle Jahre wieder ein Top-Thema. Und weil das schwarze Schaf ja zwischen den Welten hin und her tingelt, gibt es hier ein paar Tipps, wie man sich Schnäppchen sichert und wie man vor allem in der Nebensaison überhaupt Flüge findet.
Die Frage nach Flugverbindungen kann es hier allerdings nur im Ansatz beantworten und auch ohne Anspruch auf Vollständigkeit/Aktualität. Je nach Jahreszeit bzw. Saison, Flugplänen und aktuellen Ereignissen (zum Beispiel Insolvenzen oder Vulkanausbrüche auf Island …) sind die Angaben auch Änderungen unterlegen.
Die Flughäfen Oristano und Tortoli sind für Kleinflugzeuge
Easyjet – z. B. ab Basel und Berlin nach Olbia oder Cagliari … im Winter via Mailand ~ www.easyjet.com
Eurowings – z. B. ab Hamburg, Frankfurt oder München nach Olbia oder Cagliari ~ www.germanwings.com/de
Ryanair streicht nach der Saison seine Flüge und verhandelt quasi jährlich neu mit den Flughäfen. Da hilft nur Abwarten und gucken (kurz vor Ostern). Die Flughäfen sind Alghero und Cagliari » www.ryanair.com
Alitalia, die gute alte italienische Fluglinie bedient Cagliari und Alghero (ist latent insolvent, aber fliegt erstaunlich zuverlässig) – www.alitalia.com
In der Nebensaison ist es schwer, überhaupt auf die Insel zu gelangen. Da ist meistens der Weg über Norditalien der erfolgversprechendste, via Flughafen Mailand Malpensa (MXP) oder alternativ Rom (Fiumicino, FCO).
Anflug auf Olbia: Arcipelago di La Maddalena
Tipps und Tricks für günstige Flüge
Billig ist manchmal gar nicht so einfach. Aber oft auch eine Frage des Blökwinkels: Früher haben Flüge auf die Insel einfach 1.000 Taler und mehr gekostet, da ist man auch mit einem 300-Euro-Flug Hin und zurück eigentlich gut dran. Aber, wir sind ja verwöhnt und wer öfter fliegt, der will heute den Fast-Umsonst-Flug, egal ob das gut ist oder nicht.
Wenn einem ein Preis nicht gefällt und man das billigste Angebot grad nicht findet: Die gibt’s einfach nicht an allen Tagen, ist auch ein bisschen von Angebot und Nachfrage abhängig.
Mit Flexibilität (vor allem im Kopf) findest du oft günstige Flüge:
Geduld: Abwarten und später oder morgen nochmal rein gucken. Fast alle Billigflieger haben Aktionstage. Die findet Ihr direkt bei den Airlines (Newsletter abonnieren).
Gekonnt online buchen: Man sagt ja (und die Airlines streiten es ab), dass manche Buchungssysteme sich merken, was du suchst und (zumindest gefühlt) teurer werden. Tipp: Privatmodus im Browser einschalten. Zwischen Recherche und Buchung ein paar Tage Zeit verstreichen lassen. Vor Buchung den Cache leeren.
Antizyklisch buchen: Wir gucken z. B. gern nachts oder mitten in der Woche früh morgens. Die meisten Urlaubsplaner sind abends und am Wochenende unterwegs, weil da die Familie zusammen sitzt. Klappt nicht immer, aber oft.
Zeitliche Flexibilität: Ein paar Tage früher oder später fliegen (also nicht dann, wenn alle fliegen wollen, z. B. eher nicht ums Wochenende, um Feiertage oder Ferienanfang-/ende …). Wir wissen, das geht manchmal nicht anders, aber beim Autofahren versucht man ja auch den Gotthardtunnel am Freitag nachmittag zu meiden … gleiches Prinzip beim Fliegen.
Flughafenflexiblität, die erste: Für uns ist z. B. nur wichtig, über die Alpen nach D zu kommen. Da nehmen wir gern mal einen anderen Abflughafen und ein günstiges Rail&Fly oder Sparpreis der Bahn dazu. – Berlin (SXF) ist oft viel günstiger als HAM oder FRA und eine kleine Zugfahrt ist auch ok. Auf Sardinien in Cagliari oder Alghero statt in Olbia anzukommen oder abzufliegen, und dann mit dem Bus oder Zug ins Feriendomizil zu fahren, kann einem ein paar sehr schöne Erlebnisse bescheren (z. B. hier unser Selbstexperiment).
Flughafenflexiblität, die zweite: Über den Kontinent reisen kommt vielen gar nicht in den Sinn. Aber wer etwas geübt ist, findet auch über Mailand (Malpensa oder Linate), Bergamo oder Pisa interessante Flugverbindungen. Oder: Warum nicht mal ganz easy ein wenig Dolce Vita in Ligurien oder der Toskana mitnehmen – und dann “zu Fuß” mit der Fähre auf die Insel übersetzen? Oder auf dem Rückweg in Rom oder Mailand noch ein bisschen shoppen?
Fluglinienflexbilität: Hin mit Easyjet, zurück mit Eurowings – wen stört’s?! Ist ja nicht verboten, den Rückflug mit einer anderen Airline zu fliegen. Dann sind im Browser eben sieben Fenster gleichzeitig offen. Das macht am Preis oft ne Menge.
Billigflieger nicht doof finden: Wer billiger fliegen kann als Bus fahren, darf sich einfach nicht beschweren. 30 Euro für den Flug plus 20 Euro fürs Gepäck plus 18 Euro für den Zubringerbus (Beispiel Frankfurt-Hahn/Mannheim) ist schlicht und einfach NICHT teuer. Basta! Wer quasi “zwangsweise” on budget unterwegs ist, muss sich einfach damit anfreunden. Faustregel: Kostet Ryanair eine deutlich dreistellige Summe, findet sich meistens ein anderer direkterer Flieger, der insgesamt günstiger ist. Wen das alles angurkt, für den gilt: Dann zahl halt mehr Geld und hab es insgesamt bequemer. Oder nimm das Auto und fahr Fähre.
Gepäcktrick: Wer in seiner Outdoorklamotte reist, kann in den Taschen noch ein paar Gegenstände unterbringen (beim Schaf wandern Taschenbuch/Kindle, Laptop-/Handy-Netzteil, und anderes Zeug da rein) – und die schweren Wanderschuhe hat man dann ja auch gleich an. Da ist auch egal ob man aussieht wie das Michelin-Männchen: Das spart ein paar Kilo im Koffer.
Erfindungsgeist, Lust auf Urlaub und Genügsamkeit sind gleichermaßen gefragt.
Alternative: Fähre
Findest du keinen Flug oder willst nicht fliegen, dann nimm die Fähre. Hohe Fährpreise schrecken in den letzten Jahren zwar auch viele ab, aber manchmal ist es ja auch schön, mit dem eigenen Auto zu kommen.
Hier unser Artikel über verschiedene Routen “Im Gondelmodus in den Süden“. Und hin und wieder gibt’s tatsächlich auch Frühbucherrabatte.
Ich bin Nicole, auch bekannt als »das schwarze Schaf auf Sardinien« (italienisch: pecora nera) und Gründerin dieses Blogs. Hier berichte ich von meinen Streifzügen im ganzen Jahr auf, durch und rund Sardinien. Im »richtigen Leben« bin ich Beraterin für Kommunikation und Tourismus sowie Content Creator.
Ich bin Nicole und mein alter Ego ist ein schwarzes Schaf (ital.: pecora nera). Wir bloggen und blöken aus Sardinien im ganzen Jahr über alles, was uns gefällt und bewegt :)
Dieser Sardinien-Blog ist und bleibt mit all seinen Tipps und Empfehlungen kostenfrei. Ich recherchiere und schreibe über Sardinien im ganzen Jahr aus Freude und Überzeugung.
Ich freue mich dennoch määähga über alle, die meine Arbeit unterstützen möchten, denn so ein Schaf frisst natürlich auch - und zwar nicht nur Heu ... Am besten geht das durch das Teilen der Artikel - Sharing is caring - aber auch über eine kleine Zuwendung, wenn ihr mögt, und es euch etwas wert ist :) Das schwarze Schaf bedankt sich wollig und herzlich!
Meine aktuellen Sardinien-Buchtipps:
Reiseführer »Glückmomente Sardinien«
Ein schönes Buch von Nana Nentzel und Gottfried Aigner (Ich hab's schon gelesen, einige Glücksmomente selbst erlebt und empfehle es gern weiter! Rezension folgt demnächst auf diesem Blog.)
Italienisch-sardisches Kochbuch
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Empfehlungen / Werbung
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