Weiter geht es auf den Landstraßen der geliebten Insel. Wieder versuchen wir, auf möglichst langsame und weite Weise Kilometer zu fressen. An jeder Kilometermarke einen Grashalm zu uns nehmen. Alle Touristenhochburgen links liegen lassen und keinen Ort zweimal sehen.

Diese Strecke gönnt sich den ein oder anderen Umweg, um ein paar der beeindruckendsten Winkel der Inselmitte, insbesondere der Barbagia, kennenzulernen. Was wir von jedem Ausflug in die Bergregion bestätigen können: Hier schlägt Sardiniens Herz, hier wohnt seine Seele. Wer hier nicht mindestens einmal war, hat Sardinien nicht gesehen und weiß eigentlich gar nichts.

Costa Rei in der absoluten Nebensaison

Costa Rei in der absoluten Nebensaison

Also, auf durch’s wilde Zentrum! Los geht es wieder in…

  • CAGLIARI ~ Wer sich in dieser Stadt – zu welcher Jahres- oder Tageszeit auch immer – langweilt, dem kann kein Schaf helfen. Wir fahren nach …
  • CALA SANTA CATERINA, SP 17 nach Villasimius, 1 Stunde, 20 Minuten ~ Dies ist nicht der südlichste Punkt der Insel, aber an der östlich von Cagliari gelegenen Küste schon. Sprich: Von hier aus hat man einen weiten Blick über das Meer Richtung Tunesien. Ja, in 200 km ist Afrika. Wer sich von den vielen umzäunten Resorts in der Region nicht abschrecken lässt, findet schöne Plätze: An der Westküste bei Porto Giunco findet sich der See „Stagno Notteri“; ihm vorgelagert ist der lange Strand „Spiaggia di Simius“. In der Hauptsaison ist hier Highlife in Tüten, in der Nebensaison könnt Ihr hier wunderbar die Seele baumeln lassen und die ein oder andere Vogelfamilie beobachten.
  • SANT’ELMO, SP19, 88,2 km, 1 Stunde 50 Minuten ~ Das Villaggio „Sant’Elmo“ am südlichen Ende der Costa Rei wurde vom Architekten Vito Sonzogni erbaut. Wobei das irgendwie nicht das richtige Wort ist – es sieht vielmehr aus wie „gewachsen“, weil es sich ganz natürlich in die Landschaft einschmiegt. Der Mann, der sagt, die Architektur-Legende Le Courbusier habe ihn inspiriert, gewann nicht umsonst einen Preis. Apropos Preis: Billig ist es nicht, hier zu wohnen – die Kehrseite der Medaille.
  • COSTA REI, auf Nebenstraßen Richtung Norden, ca. 100 km ~ Als Urlaubsgebiet mögen wir sie nicht sooo besonders, da sie in der Hauptsaison stark unter dem Massentourismus leidet. Aber häufig siedeln sich ja Resorts bekanntlich dort an, wo es wirklich schön ist. Daher: Kommt in der Nebensaison. Wohnt etwas abseits und nutzt die weitläufige Gegend am Meer für Tagesausflüge. Empfehlenswert ist das, was neben den touristischen Einrichtungen zu finden ist: Die abgelegenen Strandabschnitte sowie die weite Lagunen- und Seenlandschaft, die im April/Mai und September Schwärme von Flamingos und anderen Zugvögeln beherbergt.
  • Der STAGNO COLOSTRAI hat eine Verbindung zum Meer, der Wassertausch schafft besondere Verhältnisse für Flora und Fauna. Der STAGNO FERAXÍ ist eine kleine, in sich geschlossene Oase. Auch für Nicht-Vogelkundler ein fantastischer Anblick und auf jeden Fall eine prima Umgebung für ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen. Die Nebenstraßen sind häufig Sackgassen, daher wird dieser Abschnitt ein wenig Zeit und Geduld beanspruchen.
  • In MURAVERA bestaunt ihr die Murales und das historische Zentrum. Der Ort, genauso wie der Nachbarort Villaputzu, hat ganzjährig Leben. Auf der alten SS125 könnt ihr theoretisch noch weiter nach Norden und in die QUIRRA fahren. Auch, weil die Strecke durch ein Militärisches Sperrgebiet unterbrochen wird, ist ein anderer Weg lohnenswerter: durchs Hinterland der Region Gerrei, entlang des Flusses Flumendosa.
  • BALLAO SS387, 28 km, ca. 35 Minuten ~ Klettern im Auto. Wir fahren von Meereshöhe hinauf auf fast 600 Meter und wieder hinunter auf ca. 100 Meter. Rund um Ballao: Berge und Hügel, Korkeichenwälder und Macchia. Highlights: ein natürlicher Badesee kurz hinter dem Ortsausgang („Corru ‚e Arenas“, Straße Richtung Escalaplano, Wanderwege ausgeschildert) und die Mine „Corti Rósa“, in der das seltene Element Antimon gefunden und abgebaut wurde.
  • Landschaft bei Escalaplano

    Landschaft bei Escalaplano

    ESCALAPLANO, SP 22/SP13, 14km, 20 Minuten ~ Weiterklettern. Das zur Gemeinde gehörige Gebiet liegt zwischen 94 und 676 Höhenmetern, der Ort selbst liegt auf 338 Metern. Zwei Flüsse (Flumendosa und Flumineddu) werden hier gestaut und bilden einen großen See, den Lago Mulargia, der sogar die Hauptstadt Cagliari mit Wasser versorgt.

  • ESTERZILI, SP13/SP53, 23,4 km, 25 Minuten ~ Endlich die Barbagia! Esterzili ist von Süden aus gesehen das Tor zur „Barbagia Seúlo“. Uns wurde dieser Ort und seine Umgebung als Top-Ziel zum Mountainbiken empfohlen. In südwestlicher Richtung gibt es Schotterwege zum Monte Santa Vittoria, Gipfel auf 1212 Metern sowie zum Südwesthang des Arcu Is Crabiolas, Gipfel auf 889 Metern). Alle, die nicht sporteln mögen, sondern eher der Archäologie zugeneigt sind, besuchen die Tempelanlage Domu ‚e Urxia. Ein kleines Naturschauspiel ereignet sich jährlich am Wasserfall „Su Strumpu“: Er fällt in voller Pracht nur in der Wintersaison, im Sommer ist er lediglich ein kleines Rinnsal (hmpf, wir waren im Sommer da…).
  • SEÚLO, SP53/SS198/SP8, ca. 23 km, mind. 30 Minuten ~ Das Schönste an dieser Region: Man weiß nie, wie lang man braucht. Die halbe Stunde Mindestfahrzeit haben wir nie geschafft. Quasi an jeder Ecke locken ein neuer Ausblick für ein Foto oder die unendliche Ruhe in der Natur für eine Pause. In Richtung Norden erhebt sich der GENNARGENTU, das beeindruckende Bergmassiv aus vielen Gipfeln, die gleichzeitig so sanft ineinander übergehen, dass das Gefühl eher vermittelt, man sei in einer freundlichen Hügellandschaft.
  • Meseddu de Texile bei Aritzo

    Meseddu de Texile bei Aritzo

    ARITZO, 23,1 km, ca. 30 Minuten ~ Ein hübsches kleines Städchen, ebenso der Nachbarort BELVÌ. Wer kann, sollte hier länger bleiben: Erst nach ein paar Tagen erfasst man die ganze Schönheit der Landschaft und schafft es, die Barbagia Belvì ausgiebig zu erkunden. Und auch die Dorfbewohner brauchen ein wenig Zeit, sich zu öffnen. Das schwarze Schaf hat im Agriturismo Aradonì in einem typischen Rundhaus gewohnt und sich richtig wohl gefühlt: www.aradoni.it). Von hier aus kann man sogar den „Su Texile“ (auch Meseddu de Texile) erspähen, einen Monolithen, der eine wahnsinnige Rundsicht auf die Region gewährt. Rund um den Fels gibt es einen mehrstündigen Trekkingweg für einfache bis mittlere Ansprüche. Ein besonderes Highlight: Auf einer Hochebene oberhalb von Aritzo wohnt eine Herde Wildpferde – fragt im Agriturismo nach einer Führung zu den Tieren (ohne findet Ihr sie vermutlich nicht).

  • Sa Crabarissa - Felsen bei Austis

    Sa Crabarissa – Felsen bei Austis

    AUSTIS, SS295/SP61/SS128/SP31, 34 km, ca. 50 Minuten ~ Die Strecke nach Austis ist in Richtung Westen via Atzara und Sorgono dauert lang und ist recht einsam, aber landschaftlich abwechslungsreich. Die Alternative führt über Belvì, Tonara und Sorgono; hier fährt man über den Pass „Valico s’Isca di sa Mela auf über 900 Metern – ein Wander- und Mountainbikegebiet reich an hohen Nadelbäumen (= Sport auch an stark sonnigen Tagen möglich). Hier streifen wir die Barbagia Mandrolisai, eines der wichtigsten Cannonau-Anbaugebiete der Insel – die ein oder andere Flasche vom privaten Weingut barg positive Überraschungen. Bei SORGONO ist das Kloster San Mauro einen Besuch wert, in der Sommersaison finden hier häufig Feste statt. Sehenswert ist das hübsche kleine Dorf Austis selbst und die nähere Umgebung mit dem imposanten, knapp 50 Meter hohen Felsen „Sa Crabarissa“, der der Legende nach eine zu Stein erstarrte Sardin in ihrer Tracht sein soll. Bilder und Impressionen aus Austis und der Umgebung findet Ihr auf unserer Seite.

  • Häuser aus Naturstein in Desulo

    Häuser aus Naturstein in Desulo

    DESULO, SP31/SS128/SS295/SP7, 32 km, ca. eine Stunde ~ „Il Cuore del Gennargentu“ nennt sich das Dorf selbst und in der Tat ist die Barbagia im Herzen der Insel, oder vielmehr in der Inselmitte. Das Ortsbild unterscheidet sich von den sonst vorherrschenden, verputzten Häusern: Die typische Bauweise benutzt aufeinandergeschichtete flache, graue Steine der umliegenden Berge. Die Straße, die durchs Dorf führt ist eine lange, enge Serpentine, im Dorfkern wird immer gebaut und allein für die Durchquerung Desulos braucht man locker 15 Minuten.

  • BRUNCU SPINA und PUNTA LA MARMORA ~ Auf dem Weg zum nächsten Ziel, Fonni, findet Ihr den ein oder anderen Weg zu beiden höchsten Gipfeln Sardiniens. Dort gibt es alles, was das Entdeckerherz begehrt: Einfache Wanderstrecken, großartige Kletter- und Trekkingpfade. Mountainbiker und sogar Skifahrer kommen hier auf ihre Kosten (letztere natürlich nur im Winter, aber ja, in diesen Höhen liegt Schnee!). Der Hit im Frühling: Mietet Euch ein Pferd und reitet durch die weiten Gebiete, wenn es sogar hier an einigen Stellen blüht und grünt. Im Sommer gibt es ortskundige Führer und Forstangestellte vor Ort, in der Nebensaison findet Ihr in Fonni und Desulo Führer für Exkursionen mit (aber auch ohne) Pferd.
  • FONNI, SP7/SS389, 25,0 km, 35 Minuten ~ Im höchstgelegenen Ort Sardiniens akklimatisiert man sich entweder sofort oder gar nicht. Landschaftlich ist das leicht: Die Gegend ist ein wahrer Traum. Im Dorf selbst begegnet man häufig einer gewissen Skepsis. Auch Sarden finden, dass hier die verschlossensten Menschen der Insel leben. Wer Glück hat, findet aber auch hier genau die Leute, denen die sardische Gastfreundschaft im Blut liegt. Italienischkenntnisse öffnen hier im wahrsten Wortsinn Türen und wer Interesse für die Natur und Kultur zeigt, ist ganz weit vorn.
  • ARCU CORREBOI, SS389dir, 14 km, 20 Minuten ~ Der Pass liegt auf 1246 Metern, die kleine Passstraße fährt sich schön langsam und mit vielen tollen Ausblicken. Hier oben ist das Pferd noch ein allseits akzeptiertes Fortbewegungsmittel. Von der Hektik der neu ausgebauten Schnellstraße SS 389 bekommt man nichts mit, sie liegt da unten friedlich wie ein Wurm.
  • ORGOSOLO, SS389/SP2/SP48/SP22/SP58, 22 km, 30 Minuten ~ Banditen und Murales. Das sind die beiden Hauptbegriffe, die dem Reisenden bei Orgosolo sofort einfallen. Dabei ist der Ort sehr gastfreundlich und friedlich. Außerdem führen hier wunderbare Trekkingwege über den Supramonte, Canyoning und Kletterfreunde sind hier richtig. Erlebt, warum man sich als Bandit hier so gut verstecken kann: Die erst nach mehreren Stunden Marsch erreichbaren und versteckten Plätze sind unvergesslich schön. Vertraut Euch unbedingt einem ortskundigen Guide an – hier haben sich schon viele verlaufen.
  • Murales in Orgosolo

    Murales in Orgosolo

    MAMOIADA, SP58/SP22, 10 km, 15 Minuten ~ Schon gefühlte 1000-mal haben wir Mamoiada über den grünen Klee gelobt – und das will für ein Schaf ziemlich viel heißen! Tolle Menschen, tolle Natur, tolle Feste, tolle Mamuthones, toller Wein – alles toll! Außer, wenn man im Herbst und Winter zu kalt angezogen ist, es regnet und alles klamm-kalt ist. Dann kann es ziemlich ätzend sein. Also, lieber einen Pulli mehr mitnehmen und kein Getränk ausschlagen, dann ist der Ausflug garantiert …toll! (Artikel über Mamoiada und die Mamuthones e Issohadores gibt’s hier auf pecora-nera.)

  • OLZAI, SS389/SP22/SP4, 24 km, ca. 30 Minuten ~ Wir durchqueren die Barbagia di Ollolai (auch OLLOLAI ist ein sehr sehenswerter Ort und überhaupt all die hübschen Orte mit sovielen O…). Einen Tick spezieller ist Olzai – nicht zuletzt wegen seiner lustigen Karnevalsmasken, einer Mischung aus Schwein und Ziege. Der Ort wird von einer Art Kanal durchquert, dem Rio Bisine, von zwei Mauern begrenzt schafft er einen architektonischen Gegensatz zum – wie in allen barbaricinischen Dörfern vorhandenem – Verfall. Die schöne alte Mühle („Vecchio Mulino“) am Oberlauf des Flusses liegt etwas außerhalb des Dorfes und ist nach einem kleinen Fußmarsch gut zu erreichen.
  • SEDILO, SP4/SP36/SP29/SP24, 28 km, ca. 40 Minuten ~ Der kleine Umweg nach Sedilo lohnt sich besonders Anfang Juli, wenn die „S’Ardia“ gefeiert wird – ein wildes, spektakuläres Pferderennen. Das Dorf ist voller Menschen, die die Reiter im wilden Galopp von der kleinen Wallfahrtskirche Santu Antinu bis in die Dorfmitte heranrauschen sehen wollen. Sie umrunden einen Menhir (Pérda fitta) aus nuraghischer Zeit. Nahe gelegen: der Lago Omodeo, auf dem Kanuten Touren unternehmen können (zum Artikel auf pecora-nera).
  • LOLLOVE, SP24/SS131/SP51, 54 km, ca. eine Stunde ~ Die Einwohner sind (fast) alle ausgezogen, aber die, die noch da sind (ein paar ältere Leute), pflegen ihr kleines Dörfchen und halten es wie ein Schmuckkästchen in Ordnung. Sie nennen es das „kleinste Dorf der Welt“ und könnten damit sogar recht haben. Wer die ein paar Kilometer lange und mit Schlaglöchern übersäte Serpentine mit der Erwartung hinaufklettert, nichts vorzufinden, wird jedenfalls nicht enttäuscht.
  • Die wunderbare Weite am Montalbo

    Die wunderbare Weite am Montalbo zwischen Lula und Lodè

    BITTI, SP51/SS389, 28 km, ca. 30 Minuten ~ Unsanft unterbrochen von der Schnellstraße SS131, erstreckt sich die Barbagia bis nach Bitti (heißt auch so, Barbagia di Bitti), ein Ort in die schöne Berglandschaft zwischen Nuoro und dem Monte Albo eingebettet. Der sardische Name bedeutet „Hirschkuh“ – und tatsächlich leben hier kleine Berühmt ist der Ort für seine „Tenores“, salopp gesagt eine Acapella-Combo, die traditionelle sardische Lieder singt. Etwas professioneller ist die Beschreibung „polyphoner Gesang“, der seit Jahrhunderten in der gesamten Barbagia in vielen Dörfern gepflegt wird. Mehr über die berühmten vier Herren gibt’s hier: www.tenoresbitti.com.

  • LODÈ, SP 3/SP50, 49 km, ca. 1 Std. 10 Minuten ~ Die Strecke führt entlang eines imposanten Kalkmassivs, dem Montalbo. In seinem Schatten liegt noch das hübsche Dörfchen LULA … und dann kommt viele Kilometer lang gar nichts. In den umliegenden einsamen Bergen leben das scheue Mufflon, der Königsadler und andere seltene Tiere. Mehr oder weniger gut ausgeschilderte Wanderwege führen entlang der elf Gipfel des Montalbo (mehr über den tollen Berg in unserem Artikel).
  • Landkirche in Sos Sonorcolos

    Landkirche in Sos Sonorcolos

    ALA DEI SARDI, 35,56 km, ca. eine Stunde ~ Auf dem Weg nach Ala liegt inmitten der sanft-bergigen Landschaft ein Wallfahrtskloster, das 1585 gegründete und erbaute Santuario campestre della Santissima Madonna dell’Annunziata (auch: Sant’Annossata). Heute finden hier häufig Feste statt, im Mai pilgern die Priester der umliegenden Gemeinden hierher (viele von ihnen zu Fuß), in der Nebensaison ist die Kirche ein Ausgangspunkt für Jagdgesellschaften. Wir sind nun in der südlichen Gallura und haben die Barbagia damit verlassen. Der Ort ALA DEI SARDI beherbergt zwei Brunnenheiligtümer, Mesu Idda und S’Oltu Mannu, außerdem den nuragischen Komplex Su Pedrighinosu. In der näheren Umgebung lohnt ein Besuch bei BUDDOSU – hier gibt es ausgedehnte Korkeichenwälder, perfekt für schattige Spaziergänge in der Sommerzeit. Wer noch ein ausgestorbenes Dorf erleben will, nimmt den kleinen Abstecher nach SOS SONORCOLOS – hier leben noch ein paar Schafe und Schweine. Die Kirche beherbergt eine wertvolle Reliquie.

  • Rallye in den Wäldern bei Monti

    Rallye in den Wäldern bei Monti

    MONTI, 27 km, ca. 35 Minuten ~ Die Gegend um Monti besticht durch ihre Abwechslung auf wenigen Kilometern – eine traumhafte Gegend für Mountainbiker (die über ausreichend Kondition verfügen: hier sind etliche Höhenmeter und weite Wege bei jeder Tour vorprogrammiert). Besonders schön ist der Abschnitt bei BADDE SUELZU (hier ein Bericht über unsere kleine Wanderung). Wir sind hier in MONTI, der Heimat des Vermentino – dem galluresischen Weißwein. Er wächst und gedeiht an den Berghängen des Monte Olia unter besten Voraussetzungen. Und wer nicht nur seine Reben angucken, sondern ihn auch trinken will, dem sei ein Besuch in der Cantina del Vermentino ans Herz gelegt – und der wiederum ist besonders lohnend, wenn die jährliche „Sagra del Vermentino“ stattfindet (meistens ein Sonntag im August).

Die Reise auf den letzten 622 Kilometern war gleichermaßen abwechslungsreich und anstrengend, der Eindrücke sind fürs Erste genug.

Bitte bedenke: Alle Zeiten sind Näherungswerte und können sich – je nach Wetter und Erreichen des „Serpentinen-Gondelmodus“ – locker verdoppeln oder verdreifachen …

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