In einem Land, das den Genuss schätzt und auf einer Insel, deren Natur so viel Gutes schenkt, ist es ein Leichtes, gut zu essen. Die sardische Gastfreundschaft zeigt sich auch in vielen Restaurants. Gleichzeitig gilt es, die Perlen aus dem Angebot herauszufischen.
Die Küche entwickelt sich langsam aber sicher von der „Hausfrauenkost“ in einigen Restaurants und Trattorien kreativ weiter und besticht gleichzeitig durch ihre schlichte Qualität. Wer je dicke Bohnen und Minze aus dem hauseigenen Garten in hausgemachtem Ricotta gegessen hat, weiß, dass es erstens satt macht und zweitens geschmacklich vom Feinsten ist.
Wir haben immer dann, wenn uns etwas besonders gut gefallen hat, hier einen kleinen Eintrag gemacht – die Liste ist daher höchst unvollständig, da wir ja noch nicht überall futtern waren und manchmal auch einfach nicht schaf(f)en, sie aktuell zu halten. Aber sie ist sozusagen „hufverlesen“.
(Letztes Update: März 2021, aber leider noch nicht alle covidbedingten Schließungen berücksichtigt … es haben leider nicht alle Restaurants die Pandemie überlebt. Insofern: ggf. vorher anrufen und fragen. Tischreservierungen sind in Italien eh üblich.)
Restaurants und Trattorien
- Abbasanta — Su Carduleu » Sterneverdächtiges mitten in der Insel. Chef Roberto Serra ist nach internationaler Karriere zurück auf sardischem Boden und hat das Restaurant seiner Familie auf gehobenem Niveau wiedereröffnet. Noch hat er keinen Stern, aber ist mit Sicherheit kurz davor.
- Aggius – Il Mosto » Heimeliges Restaurant in einem alten Haus aus Granit im historischen Zentrum. Ganzjährig geöffnet, wir haben im Herbst / Winter ganz hervorragende Pilzgerichte gegessen. Traditionelle Küche, sehr gut sortierte Weinbar.
- Alghero — Al Tuguri » Klassisches traditionelles Restaurant für die katalanisch-sardische Küche, rustikal, etwas teurer » www.altuguri.it
- Alghero — Il Pesce d’Oro » Beliebtes Restaurant (= immer reservieren, nicht nur im Sommer), Schwerpunkt: Lokale Fischküche mit frisch gefangenen Zutaten: Meeresfrüchte-Pizza (Frutti di Mare) und der Fischtopf mit Muscheln / Pescato del Giorno in Guazzetto, sind super! Weine der kleinen Tenuta Asinara auf der Karte, sehr empfehlenswert.
- Alghero — La Conchiglia » Restaurant direkt am Strand hinter einem Pinienwald, berühmt für seine Meeresfrüchte-Paella (Tipp: Tisch & Paella nur su prenotazione = am Vortag reservieren). Tagsüber Beachbar.
- Alghero — Le 100 Pizze DV » Die vielleicht beste Pizzeria Algheros. Riesenauswahl (100 ...), saugut und sagenhaft günstig. Wenn Euch Ambiente egal ist, und ihr in Laufentfernung des Zentrums mit ein paar Tischen an der Straße vor Neonlichtern, und einem Ichnusa (oder mittelprächtigem Hauswein) happy seid, und Euer bestes Italienisch (das man zum Lesen der Speisekarte braucht) mitbringt: unser Geheimtipp.
- Alghero — The King's » Sehr gute und noch bezahlbare Küche, Außenplätze an der alten Stadtmauer
- Alghero — Al Refettorio » Bar für einen Aperitvo oder bleibe gleich zum Essen: Das Lokal ist in einem alten Kloster. Sehr gutes Essen, im Sommer wunderbare Außenplätze in einem Torbogen.
- Alghero — Trattoria Cavour » Wirklich gute Küche in der Altstadt von Alghero, der Koch kommt aus dem Inselinneren, wo seine kreativen Interpretationen der traditionellen Gerichte allerdings hier und da auf Unverständnis stießen. Das schwarze Schaf fand es ausgesprochen toll!
- Arbus — Meridiana » Design klar 80er, die Zimmer sind sauber, gut ausgestattet und warm. Trotz der Größe Wohlfühlatmosphäre - dank der Gastgeber. Im Restaurant gibt‘s gutes Essen und klasse Pizza.
- Arzachena — Jaddhu Ristorante Country Resort » Die Hotelanlage im Hinterland von Arzachena fügt sich fast unsichtbar in die galluresische Landschaft ein, gebaut wurde als Erweiterung eines alten Hofes mit dem lokalen Granit. Das Schaf kommt auch gern für ein besonderes Abendessen im rustikalen Restaurant, die Qualität von Wein und Essen ist super. Leider nur Saisonbetrieb (ca. von Ostern bis Oktober, Restaurant unbedingt anfragen / reservieren).
- Arzachena — Tenuta Pilastru » Feines kleines Hotel, zwischen Agriturismo und Landhotel angesiedelt, sehr hübsch in der galluresischen Landschaft eingebettet, gute Agriturismo-Küche, kleines Spa & Pool.
- Arzachena / Abbiadori — La Vecchia Costa » Seit Ewigkeiten gehen wir nun ins Vecchia Costa und immer ist es ein schöner Abend geworden. Regionaltypisches einfaches Essen, großer Gastraum, lebhafte Atmosphäre, bester Service, guter Wein und tolle Kellner. Wir werden immer wieder dort essen und finden, es ist der ideale Ort, sich mit Freunden zu treffen. Und: Es ist tatsächlich 365 Tage im Jahr geöffnet, oft bis spät in die Nacht.
- Barumini — Locanda Sa Lolla » In einem alten Anwesen des Ortes. Schlichte, ortstypisch eingerichtete Zimmer, im Sommer mit Pool, gemütliche Atmosphäre im Restaurant mit regionaler Küche der Marmilla. Wir waren auf der Suche nach Hundertjährigen und haben uns in diesem Hotel sehr wohl gefühlt.
- Barumini — Il Cavallino della Giara » Direkt gegenüber vom Touristenmagneten Nuraghen Su Nuraxi ist in diesem großen Restaurant keine kulinarische Offenbarung oder Gemütlichkeit zu erwarten. Aber: Es gibt solides Futter der Region, z. B. Ziege (unsere war gut, nur etwas zäh), Schnecken nach Barumini-Art, die lokale Pasta war erstaunlich gut. Portionen für den großen Hunger. Und: Das Cavallino war ein Retter und Helfer in der Not, als das schwarze Schaf in der tiefsten Nebensaison zu stranden drohte. Daher sehr gern eine Empfehlung!
- Baunei — Centro Bar Cafe Ristorante Pizzeria » Das Restaurant im ersten Stock einer Bar mitten im Zentrum hat keinen besonderen Namen, aber dafür echt gutes Essen (besser als in dem Restaurant am Ortsausgang), Fleisch aus lokaler Produktion und hausgemachte Seadas.
- Bitti — Su Lithu » Landestypisch mit Komfort: Etwas außerhalb von Bitti liegt dieses charmante 4-Sterne-Hotel mit richtig nett gemachten Zimmern, einem guten Restaurant und einem traumhaften Blick über Bitti und das sardische Hinterland. Hier stimmt zu 100%: Es muss nicht immer Küste sein.
- Bonifacio (Korsika / F) — Kissing Pigs » Off Topic: Zum Abendessen nach Korsika, das geht nur mit Übernachtung (z. B. im Hotel Genovese in der Haute Cité) - aber für das Kissing Pigs würden wir es ohne weiteres tun! Denn kochen können die Korsen. Nirgendwo sonst haben wir so gut Schwein gegessen - auf ganz Sardinien nicht. Ehrlich! Hier wird die korsische Rasse "Nustrale" angeboten, ein Abend in dem gemütlichen Restaurant ist unvergesslich.
- Bosa — Giardini Malaspina » Unterhalb der Burg am Ortsrand gelegen, sehr ruhig, sehr schöne Zimmer in separaten Bungalows - und eine Top-Küche, unbedingt hier ein Abendessen einplanen.
- Bosa – Sa Nassa » Nette kleine Trattoria direkt an der alten Brücke eingangs der Altstadt (von der Inselmitte kommend), tolle lokale Küche.
- Cabras — Sa Pischera ’e Mar’e Pontis » Klasse Ittiturismo (Agriturismo-Konzept nur mit Fischküche) in fantastischer Qualität. Du erfährst hier auch etwas über traditionelle Fangmethoden, die Herstellung der Bottarga und die Fischerkultur von Cabras. Wird gern von Gruppen gebucht - besser reservieren. Keine Zimmer.
- Cagliari - Josto » Mit dem Josto gewann Pierluigi Fais kürzlich in einer TV-Show den Preis für das beste traditionelle Restaurant in Cagliari. Und womit? Mit Recht! Die Küche ist sardisch-zeitgenössisch. Was furchtbar teuer klingt, ist es gar nicht. Hier in Bahnhofsnähe isst man gut und zu einem fairen Preis.
- Cagliari - Su Cumbidu » Sehr gemütliches Restaurant im Marina-Viertel in der Via Napoli, hier bekommst du sehr gute sardische Hausmannskost. Der Koch ist Sarde aus Gergei und weiß, wie man die sardischen Köstlichkeiten (sehr gut: das gegrillte maialetto / Ferkel) auf den Teller bringt.
- Cagliari — Principi di Dan » Schwarzschafiger Top-Tipp: Die Antica Taverna Principi di Dan hält was sie verspricht: urtypische, sardische Gastfreundschaft der Barbagia und antike sardische Rezepte. Warmer Gastraum im Gewölbe, mitten in Cagliari. Sehr schön (mit Kugelrundfressgarantie!) auch das Silvestermenü (reservieren!). Mehr in unserer Homestory.
- Cagliari — Rari Nantes » Fantastisches Grillrestaurant in einem Schwimmbad! Steaks, butterzart, gekonnt und für den echt großen Hunger, Mittagsmenüs schon für Kleingeld.
- Cagliari (Castello) — Bombas Hamburgeria » Im Castello-Viertel nahe der Uni. Sie machen die besten Burger der Stadt. Ach was red ich - der ganzen Insel!
- Cagliari (Giorgino) — Ristorante Zenit » Im Fischerquartier Giorgino (an der Straße von/nach Pula) bekommst du die lokale Spezialität »Sa Burrida« und andere traditionelle Fischgerichte.
- Cagliari (Marina) — L'Oca Bianca » Sardisch-nordafrikanisches-orientalisches Crossover, Ethnogastronomie, gute Auswahl vegetarischer Gerichte - Qualität sehr gut!
- Cagliari (Marina) — Osteria tabarchina » Carlofortinische Küche (von der Isola San Pietro). Die Ventresca di Tonno (quasi das Bauchfleisch vom Tunfisch) war gebraten wie ein Steak, zart wie Butter. Alles von sehr hoher Qualität. Ich war allein dort, die Kellner/-innen super aufmerksam und fürsorglich! Preise sind für die Qualität überraschend moderat. In der Hauptsaison etwas hektisch und gut besucht.
- Cagliari (Marina) — Trattoria Lillicu » Fischküche (und wirklich nur Fisch!). Typisch italienisch-laut, Familienbetrieb, unspektakulär aber sehr gut zubereiteter frischer Fisch. Das Antipasto di Mare ist groß und enthält auch ungewöhnliches (Meeresschnecken, süßsaurer Fisch). Im Sommer touristisch und immer voll.
- Cagliari (Marina) — Sa Schironada » In diesem sardischen Restaurant im Marina-Viertel isst du am besten alles, was gegrillt wird (Schironada ist der Spieß, auf dem Fleisch vor offenem Feuer gegrillt wird) oder aus dem Ofen kommt. Großartige Qualität, supernette Gastgeber. Und auch wenn das Lokal sehr groß ist, ist hier selbst in der Saison kaum Stress zu spüren.
- Cagliari (Marina) — Toyo Sushi » In Cagliari futtert das schwarze Schaf echt gern Sushi – weil das im Rest der Insel erstens schwer zu bekommen ist und zweitens in diesem Lokal wirklich gut ist. Auch wenn die Japaner hier Koreaner und Chinesen sind: die getrüffelte Tuna-Roll ist super 🙂
- Cagliari (Stampace) – Old Square Pub » Wer einen echten Irish Pub in Cagliari sucht und auch noch Fußball gucken will (italienische Serie A), ist hier bestens aufgehoben. Guinness, Kilkenny, Punk IPA und tolle Craft-Biere. Neben dem üblichen Pub-Essen sind einige vegetarische/vegane Gerichte auf der Karte.
- Cagliari (Stampace) — Framento » Nicht einfach bloß Pizza, nein, die einzig wahre Gourmet-Pizza auf der Insel bekommst du hier! Den Klassiker auf gehobenem Niveau. Der sterneverdächtige Koch experimentiert gern, die Zutaten für Teig und Belag sind aus nachhaltigem Anbau sorgfältig ausgesucht und zubereitet.
- Cagliari (Villanova) — Osteria Vico Sulis » Kleiner, gemütlicher Familienbetrieb in Villanova im Vico Sulis mit exzellenter, sardisch-kreativer Hausmannskost. Durch Zufall entdeckten es Freunde vom Schaf spät abends auf der Suche nach etwas zu essen. Tipp: die Paella und die Schneckensuppe.
- Cagliari — Il Birrificio di Cagliari » Erster »Brewpub« Sardiniens, außerhalb Richtung Poetto/Quartu S. Elena (Via Newton 24), gute Auswahl handwerklicher und internationaler Biere, bis nachts geöffnet, Musik, gutes Essen. Ganzjährig.
- Cannigione — Entro Fuori Bordo » Direkt am Hafen gelegen, ist dieses Restaurant zwar etwas teurer, aber dafür bekommt man gute Qualität. Für Sparfüchse gibt es tagsüber ein "light lunch", oder man nimmt den Aperitivo in der Bar (kostenloses Wifi). Im Sommer ist die "terrazza sul mare" unschlagbar, der kleine Innenraum ist an regnerischen Tagen sehr gemütlich.
- Cannigione — La Vecchia Lampara » Direkt am Strand - und molto coraggiosi, die jungen Inhaber 😉
- Cannigione — Osteria / Hotel Li Finistreddi » Gourmet-Restaurant und Hotel im Hinterland von Cannigione mit fantastischem Blick bis zum Meer
- Carloforte — L'Oasi » Carlofortinisches Restaurant mit Schwerpunkt Thunfischküche. Das gibt es häufig in Carloforte, aber hier bekommt man ihn in Hausfrauen-Art, in gemütlichem Ambiente. Empfehlung: Vorspeisenteller ... aus Tunfisch in verschiedenen Variationen. Nicht zu teuer, kulinarisch top!
- Carloforte — Tonno di Corsa » Wie der Name sagt, gibt es in diesem Restaurant Tunfisch. Mit Klasse. Original-Gerichte von der Insel San Pietro: Hier bekommst du ein supergutes carlofortinisches Abendessen.
- Castelsardo — Il Cormorano » In dem stark touristischen Angebot der Stadt eine Perle. Seit über 30 Jahren hält sich dieser Familienbetrieb und bietet sehr gute lokale Küche. Man sitzt etwas schlichter, aber im "echten" Castelsardo, und Ihr bekommt mit Sicherheit mehr Qualität fürs Geld als wenn ihr "oben im Borgo" versucht, für weniger zu essen.
- Castiadas (Cala Sinzias) — Is Fradis Beach Club » Direkt am Meer, in dieser Traumbucht im Südosten ist der Club mit weißen Holzmöbeln auch ein Strandrestaurant. Die Atmosphäre schlägt sich im Preis, die Qualität ist aber gut. Im Sommer unbedingt reservieren, auch mittags. In der Hauptsaison nachts DJs und Livemusik, ein bisschen Ibiza-Feeling kommt auf.
- Chia — S‘Antigu Cunventu » Gut: das landestypische Restaurant. Gebäude schön, Zimmer für den Preis nicht schön genug, nur Saisonbetrieb. Aber: im Sommer tolle Musikevents!
- Codrongianos — Saccargia » Restaurant hinter der Kirche Saccargia, der touristische Ableger des Marinario in Ploaghe. Sehr groß aber trotzdem nett, auch gute Fischküche. Ganzjährig geöffnet.
- Dorgali — Colibri » Restaurant nahe der oberen Umgehungsstraße mit sehr guter, typisch dorgalesischer Küche. Die Vorspeisenplatte ist in toller Qualität, der rohe geräucherter Schinken himmlisch und wie Butter. Aber auch Ungewöhnliches ist auf der Speisekarte - ich sag nur Schafsmagen und Blut ... Wenn du das mal essen willst, am besten hier. Im Sommer reservieren. Ganzjährig geöffnet.
- Dorgali — Ristorante Filieri » Typisch dorgalesische Küche, traditionell mit Bioprodukten gekocht. Etwas außerhalb von Dorgali.
- Fonni — Sa Orte » Renoviertes altes Gemäuer mitten im Ort. Rundum-Sorglos-Programm für Aktivurlauber, innen etwas in die Jahre gekommen, aber sauber und zu den Festen (Autunno in Barbagia, Carnevale) immer schnell ausgebucht.
- Gavoi — Santa Rughe » Gemütliches Gasthaus im historischen Zentrum von Gavoi
- Giave (SS 131) — S‘Appikkoniu » Eine schöne Überraschung ist dieses moderne Restaurant direkt an der Schnellstraße. Gute Küche - Vollbremsung!
- Golfo Aranci – Gabbiano Azzurro Hotel & Suites » Lage direkt an einem eigenen, weißen Sandstrand, in Laufentfernung in den Ort. Helle, geräumige und moderne Zimmer. Wir waren für ein Wochenende zu Saisonbeginn dort – entsprechend aufmerksames Personal, sehr freundlich. Restaurant im Haus (wir waren allerdings im Ort essen).
- Gonnesa — S’Anninnia » Spezialitäten aus dem Iglesiente und ganz Sardinien gekocht. Hübsche, kleine Zimmer. Bei Einheimischen beliebt, reservieren. Ganzjährig geöffnet.
- inselweit – Slow Food Restaurants auf Sardinien » Die vom Slow Food-Restaurantführer „Osterie d’Italia 2019“ besonders ausgezeichneten Restaurants in Sardinien.
- Isola Sant'Antioco — Hostaria Caligola » Gute sardische Küche, die Gastgeberin hat oft besondere Ideen und eine tolle Auswahl an Speisen, z. B. frische Seeigel. Cinzia kocht nach bester sardischer Art, das Angebot ist nicht herkömmlich und bietet eher die besondere Auswahl. Besser könnte man auch direkt bei Großmutter nicht essen.
- La Caletta — Cucina tipica Da Giovanna » In der Cucina Tipica da Giovanna kocht schon seit Jahren Alessandra, ganz in der Tradition der Familie und der Insel. Ihre Pasta macht sie jeden Tag aufs Neue selbst, und serviert sie abends ihren Gästen. Unbedingt probieren: Pasta Fresca La Caletta. Ihr hausgemachter Mirto ist der Hit. Noch hinter dem Hafen in einer Seitenstraße.
- La Caletta — Locanda Su Fuffuraju » Uns lockte der lustige Name (Fuffuraju ist sardisch und heißt "Spatz") etwas abseits des Zentrums in ein sehr gemütliches Lokal. Die Vorspeisen, die Pasta, der Fisch - sehr gut! Die Rechnung insgesamt vielleicht einen ganz kleinen Tick höher als gedacht, aber den Preis allemal wert und das ist ok. Wir kommen wieder.
- La Maddalena — La Locanda del Mirto » Oben auf der Hauptinsel (an der Panoramastraße ausgeschildert), feines Restaurant, in dem du erstklassige Steaks (auch Bison und Wagyu) und typisch maddaleninische Küche bekommst. Offene Veranda und im Garten einzelne Holz-Pavillons für 6-8 Personen, ideal für einen Abend mit Freunden.
- Lanusei – Hotel Bosco Selene (e Ristorante) » Auf dem Areal des Parco Bosco Selene gelegen, ganzjährig geöffnet und idealer Ausgangspunkt für einen kleinen Trekkingurlaub in der Region am südlichen Gennargentu. Das Restaurant bietet gute landestypische Küche, alles mit regionalen Zutaten hausgemacht.
- Macomer — La Cascina » Dieses hübsche sardische Restaurant traut man der eher schmucklosen Stadt gar nicht zu, die Karte ist kreativ-regional: Pasta mit Lamm und wildem Spargel, Fregola mit Gamberi und Zucchini, sehr gute Grillteller und feste Menüs. Gutes Weinangebot.
- Mamoiada – Abbamele Osteria » Der Koch Mauro Ladu stammt aus Mamoiada, hat sich viele Jahre durch italienische und internationale Küchen gekocht und ist in sein Heimatdorf zurückgekehrt. Sein Ziel ist nicht weniger als ein Stern für Mamoiada. Degustationsmenüs zu durchaus moderaten Preisen, und die Qualität stimmt!
- Mamoiada – Ristorante Pizzeria S'Incontru » Am Ortsausgang von Mamoiada (in der Nähe des Menhirs Perda Pinta) zauberte uns ein wunderbares Pane Vrattau. Das Gericht hat tatsächlich seine Ursprünge im Nuorese, der Region um Nuoro - und diese "Verwurzelung" schmeckt man. Du kannst hier aber auch Pizza essen oder einfach ein Bier trinken. Hemdsärmelig, innen schöner als außen, und natürlich auch hier richtig nette Gastgeber.
- Mamoiada – Su Tapiu » Jung und engagiert haben Marta und Francesco dieses Restaurant 2019 neu eröffnet. Der Gastraum auf zwei Ebenen eines renovierten alten Palazzo in einer Seitengasse im historischen Zentrum. In der Küche experimentiert mit heimischen Zutaten, auch Unerwartetes wie Aal, Distel oder Kalbszunge (richtig gut!) landen auf dem Teller. Man versteht sich außerdem als Ort der Begegnung. Willkommen ist jeder, ob für einen Kaffee, ein Glas Wein bei einem guten Buch oder ein Craft beer mit Freunden - auch hier gibt es einen kleinen Innenhof. Außerdem sind sardische Kunst und Mode einer heimischen Designerin ausgestellt.
- Mamoiada — Sa Rosada (Ristorante) » Augusto kann alles, was die sardische Gastfreundschaft hergibt, und mehr. Typisch sardisch, mit viel Stolz und einem sehr ursprünglichen Ansatz gibt es hier für alle, die sich rechtzeitig anmelden, ein festes Menü. Das urige Restaurant ist im Innenhof/Souterrain des Hotels untergebracht - Wohlfühlgarantie!
- Mamoiada – Abbamele Osteria » Der Chef Mauro Ladu stammt aus Mamoiada und ist, nachdem er internationale Kocherfahrung gesammelt hat, in sein Heimatdorf zurückgekehrt. Seine Küche ist landestypisch-gehoben. Immer wieder finden sich Neuinterpretationen von Klassikern, Crossovers und Gerichte aus anderen italienischen Regionen. Mitten in der Pandemie 2020 haben er und seine Frau die Osteria eröffnet, und allein dafür gilt ihnen der ganze schwarzschafige Respekt.
- Mamoiada – Su Tapiu » Das von jungen Leuten aus Mamoiada eröffnete, sehr schöne Restaurant liegt ruhig und versteckt im historischen Ortskern von Mamoiada in einer Sackgasse und ist nur zu Fuß erreichbar. Man widmet sich der rustikalen, barbaricinischen Küche. Du bekommst hier frisch interpretierte Gerichte wie die Cordula aus Innereien, oder Rinderzunge - alles aber sehr fein und teilweise auch neu gedacht. Mir hat es sehr gut gefallen, auch als Ort, an dem man einfach Leute trifft und gemeinsam ein Glas Cannonau trinkt.
- Mandas — Le Vigne Ducali » Wunderbares, natürliches Wohnen in Mandas. Traumhaft flexible Küche, bei der alles geht: von traditionellem bis zum Veggie-Menü. Alles selbst angebaut / gemacht. Ganzjährig.
- Monti – Agriturismo Vermentino - Cantina Tana » Zimmer, Restaurant, Wein - alles in einem, was will man mehr? Mein Wochenende im Agriturismo war geprägt von viel und gutem Essen und dem Wein aus eigener Produktion. Bei meiner Rückkehr im November mit Freunden regnete es beim Mittagessen / pranzo an einem Sonntag über den goldgelben Vermentino-Hängen - urgemütlich und sehr hübsch. Siehe auch http://www.cantinatani.com
- Muravera — Marina di Giò » Hervorragende sardische Küche in der Marina di San Giovanni, direkt am Strand. Nach einem anstrengenden Kitesurf-Tag genau die richtige Belohnung! Im Sommer / am Wochenende reservieren.
- Nuoro — Trattoria La Locanda » Einfache und richtig gute Küche (klasse: Raviolone, Tagliata auf frischem Artischockensalat), in der Via Brofferio nahe des MAN
- Olbia – Su Entu Country Club » Sehr schicker, neuer Country Club am Stadtrand gelegen mit schönen eleganten Zimmern – auch zum Apéro, Abendessen oder einen spontanen Sprung in den Pool.
- Olbia — Anticas Lincantzias » Im Zentrum von Olbia, in einer Seitenstraße. Gemütliches Restaurant mit wenigen Plätzen (auch im Winter reservieren!), echt sardische Küche, wirklich alles auf der Karte ist liebevoll hausgemacht, sehr angenehmes Ambiente; von Einheimischen geführt.
- Olbia — Corso 51 » 51 ist auch die Hausnummer. Vorn und draußen Bistro-Ambiente, hinten ruhiger. Zentral im Corso Umberto I, mit Fusion-Gerichten und sardischen Besonderheiten. Sehr talentierter Koch.
- Olbia — Dejavu » Speziell in der Muschelsaison bist du in diesem Restaurant/Pizzeria am Stadtrand (Via Bazzoni) sehr gut aufgehoben: Neben der sehr guten Pizza und einigen anderen Gerichten gibt es hier zur Muschelsaison die Cozze di Olbia / Miesmuscheln aus Olbia in allen Farben und Formen.
- Olbia — Domo Mea » Unheimlich nettes kleines Restaurant, früher am Stadtrand, jetzt in der Innenstadt. Geniale, saisonale Pizzen mit Vollkornteig; im Restaurant eine kleine, aber sehr feine saisonale Karte, Pasta hausgemacht.
- Olbia — Il Gambero » Eine Institution: Seit 1968 gibt es diese Trattoria im Zentrum in einer Seitenstraße. Ein traditionelles Gericht der Fischer aus Olbia sind Spaghetti Granchi - mit folgender Essanleitung: die Krebsteile, die auf dem Teller liegen, mit den Fingern anfassen, kräftig draufbeissen und ausschlürfen. Dem Gastraum hängt der Staub der Vergangenheit an, aber der junge Koch ist durchaus talentiert - fragt auch nach den hausgemachten Desserts!
- Olbia — Tenute Murales » Weinanbau, Hotel und Restaurant. Die hübschen Zimmer und Abendessen gibt es je nachdem, wie man so organisiert ist, auch ganzjährig – einfach anfragen. Das Grundstück liegt direkt am Kreisverkehr, aber außer in der absoluten Hauptsaison bemerkt man den kaum.
- Olbia – Agriturismo Cabu Abbas » Helle, großzügige Zimmer, zeitgemäß eingerichtet und in absoluter Ruhe, außerhalb von Olbia, über eine Schotterstraße erreichbar an einem Hang gelegen, überblickt dieser Agriturismo die Stadt - daher besonders an schönen Tagen zu empfehlen. Wir haben sehr gut gegessen - es gibt eine Art Degustationsmenü, in vielen kleinen Portionen - die nicht überfordern, trotzdem satt machen und die galluresische Küche repräsentieren. Hausgemachte Produkte in sehr guter Qualität zu einem guten Preis.
- Olbia – Ittiturismo "Sapori di Olbia" 4B » Die echten “Cozze di Olbia” (Miesmuscheln) sowie andere Fischgerichte gibt es hemdsärmelig und richtig gut in dem Strassenbistro am Viale Isola Bianca. Bisschen Industrie-/Hafenambiente, aber sehr lebhaft und unkompliziert, bis spät abends geöffnet.
- Oliena — Ristorantino Masiloghi » Kleine Perle in Oliena, mit antiker und kreativer Küche, auch Spezielles wie Innereien oder Pferd stehen auf der Karte. Gastraum mit einem offenen Kamin. Alternative für alle, die im Ristorante Su Gologone keinen Platz bekommen haben.
- Oliena — Locanda Tipica Sa Corte » Hier wohnst du authentisch, landestypisch und abseits allen Trubels. Das schwarze Schaf mochte die schlichten, schönen Zimmer und den schönen ruhigen Garten. Abendessen im sehr guten Restaurant mit landestypischer Küche, off season auch gemütlich am Kaminfeuer.
- Oliena — GiCappa » Name, Logo und äußerlicher Eindruck lassen nicht vermuten, dass sich hier eines der besten landestypischen Familien-Restaurants der Region befindet. Ist aber so - geh unbedingt rein! Die Karte hat ausgesuchte lokale Spezialitäten, es schmeckt wie bei der sardischen Nonna, und auch die Pizza ist super.
- Oliena — Ristorante Su Gologone » Das Restaurant im Experience Hotel Su Gologone ist für alle offen - und entsprechend beliebt. Auf der Karte findest du die typischen Gerichte der Region und Sardiniens, auch abseits des Üblichen (Su Filindeu gibt es z. B. nicht überall). Die Portionen sind reichhaltig und es ist nicht so teuer, wie man denken würde.
- Oristano — Cocco e Dessì » Tolles Traditions-Restaurant für einen Abend, an dem man sich belohnen möchte oder ausgiebig schlemmen will. Man geht sehr kreativ mit klassischen Zutaten um (wir hatten z. B. Fisch mit einer Kruste aus Pane Carasau und ein sehr gutes Pferdesteak). Und: Man hat 7 Tage die Woche, 12 Monate im Jahr geöffnet.
- Oristano — Josto al Duomo » Eine etwas überkandidelte Küche und etwas steifer Service - das ist aber auch schon das einzige was stört. Der Küchenchef arbeitet mit lokalen und traditionellen Zutaten, und hat eine lebhafte Fantasie, die den Preis absolut wert und in dieser Form auf der Insel selten zu finden ist.
- Orosei — Locanda Sa Turre » Schönes, romantisches Restaurant mit Tischen innen oder auf der Dachterrasse - mit tollem Panoramablick über Orosei. Guter Service, echt gute traditionelle sardische Küche, Karte mit lokalen Gerichten und abseits des Üblichen. Im Dachgeschoss eines der Gebäude des Albergo Diffuso Mannois.
- Orosei — Su Barchile » Restaurant, Pizzeria und Hotel. Alles davon richtig gut, sehr angenehm die aufmerksamen, aber unaufdringlichen und gut ausgebildeten Angestellten. Essen in super Qualität.
- Orroli — Antichi Ovili » Zimmer in ehemaligen Hirtenhütten / ovili, mitten in stiller Natur, bestens zum Abschalten. Regionale Küche, lokal produziert, antike Rezepte in hoher Qualität.
- Palau — C’era una volta » Das Schaf vertraut dem Küchenchef. Er zaubert auch Crossovers, die er sich gerade ausgedacht hat und immer gut sind.
- Palau — Il Porticciolo » Schlichte Trattoria, die nur im Winter ein paar Wochen Ferien macht. In der Hochsaison voll und hektisch, ansonsten immer top und klasse. Glücklichmachpasta zum guten Preis: Spaghetti all'astice (mit einer halben Languste, saisonal) ist was für Schlemmer und ein echter Hingucker, und die hausgemachten Spaghetti Carbonara sind richtig gut!
- Palau — La Gritta » Gehobenes, aber nicht abgehobenes Restaurant. Nimm einen Tisch draußen mit Blick aufs Meer. Gesunde, saisonale Küche mit Liebe zum Detail. Schön zum Mittagessen, wenn es ruhig ist. Dann hast du auch die entspannte, unaufdringliche Aufmerksamkeit des Gastgebers.
- Palau — La Taverna » In in einer Seitenstraße im Souterrain, in gemütlichem Ambiente und mit viel Sorge um den einzelnen Gast. Das Essen hat seinen Preis, ist aber fein (Risotto al nero di seppia, also Tintenfischtinte, ist geschmacklich eine Wucht); mit mehreren isst man am besten eine Fischplatte für alle - da kommt Italien-Feeling pur auf. Wir trafen hier den Trainer der italienischen Nationalmannschaft. Der ist nicht immer da, aber das Restaurant ist trotzdem super 😉
- Pauli Arbarei — Locanda La Rosa » Die Locanda La Rosa ist fast das schönste Haus in Pauli Arbarei: gut 100 Jahre alt und komplett renoviert. Dich empfangen Fabiano und Maria Rosa, ob zum Abendessen oder für ein paar Tage alternativen Urlaub. Die sechs Zimmer sind regionaltypisch eingerichtet und wir haben uns dort sehr wohlgefühlt! Im sehr familiären Restaurant gibt es nicht immer alles, was auf der Karte steht, das liegt in der Natur der Sache. Vertraut Euch einfach den Gastgebern an. Auch die Pizza ist großartig!
- Ploaghe — Trattoria Il Marinaio » Dieses Restaurant ist der "Vater" des Ristorante Saccargia in der Nähe der gleichnamigen Kirche bei Codrongianus / Sassari. Wem das zu touristisch ist (obwohl auch gut!), der fährt nach Ploaghe. Richtig gute Pizza. Das Schaf schwört auf die "Gran Premio" mit Pommes und Streifen aus Pferdefilet ...
- Porto Budello – Ittiturismo Sabori 'e mare » Großzügiges Fischmenü mit im Meer vor der Haustür gefangenem, quasi-biologischem Fisch und Meeresfrüchten; der Besitzer und Koch Alessio (der auch auf Youtube seine Kochkünste teilte und in der italienischen Version von Dein Restaurant-Mein Restaurant mitmachte) weilt leider nicht mehr unter uns. Aber sein Restaurant lebt weiter und die Küche ist nach wie vor sehr gut.
- Porto Ottiolu — 5 sensi » Ganz wunderbar isst man hier bei dem jungen Mauro, der - im Gegensatz zu anderen Restaurants an der Küste - einen Fokus auf Gegrilltes legt; Fleisch und Rezepte kommen aus seiner Heimat, der Barbagia. Die Karte ist klein aber fein (und nicht zu teuer); die Weinauswahl großartig. Folgt ruhig den Empfehlungen des Hausherrn. Leider nur eine Sommeradresse, das liegt aber an uns Touris, die nur im Sommer kommen.
- Porto Pollo — Li Espi AgriRistoChic - Resort » Schöne Kombination aus gehobenem B&B und gutem Restaurant, in direkter Nähe der beliebten Kite- und Surfstrände von Porto Pollo. Wer mal Pause vom Wohnmobil braucht ... 😉
- Porto Pollo — Il Maestrale » Im Ristorante / Pizzeria kocht eine junge Mannschaft wirklich gute Sachen. Wir kommen allerdings immer wieder wegen der Calzone her. Vorher Apéro in der Hotelbar ein Stück weiter hoch, von der Terrasse hat man einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang und die Isola dei Gabbiani.
- Porto Pozzo — Osteria di Porto Pozzo » Direkt an der Straße zwischen Palau und Santa Teresa Gallura lockte uns dieses kleine, leuchtend blaue Haus. Wir wurden nicht enttäuscht, aßen z. B. die süßen Ravioli und grandiosen Thunfisch in Sesamkruste in einem großen, chilligen Garten. Sehr gut auch die Fischsuppe - allerdings nur auf Vorbestellung.
- Porto Rotondo — Pedristellas » Romantisch zwischen großen Granitfelsen ist dieses Restaurant leider nur im Sommer geöffnet. Man hat das Agriturismo-Prinzip für den gepflegten Hunger adaptiert. Es gibt ein festes Menü, innerhalb dessen du wählen und auch einen Gang auslassen kannst. Dazu Flaschenwein und vegetarische Optionen. Qualität super, Produkte von Produzenten der Gallura.
- Porto Rotondo — Trattoria Onorio e Donatella » In Porto Rotondo gut und einigermaßen bezahlbar zu essen, ist gar nicht so einfach. Des Schafes bester Tipp ist direkt am Ortseingang rechts: In der rustikalen sardischen Trattoria gibt es Fleisch oder Pizza aus dem Holzbackofen (kein Fisch, keine Pasta). In der Hauptsaison bis spät in die Nacht geöffnet.
- Porto Taverna — Ristorante 12.1 » Direkt am Strand, der Blick ist grandios: die Isola Tavolara ist direkt voraus. Leider nur im Sommer. In der Hauptsaison vorreservieren.
- Porto Torres — Li Lioni » Sehr kreativ geht das Restaurant mit dem traditionellen Pane Frattau um: Man serviert es hier in zehn verschiedenen Varianten.
- Portoscuso — Al Ristorantino » Ruhig und in Hafennähe, solide Hausmannskost, viel Fisch und Meeresfrüchte (supergut: Antipasto Misto Mare). Via Giotto.
- Sadali — Ristorante Da Iliano, Is Janas » Supergute Hausfrauenküche, das menu turistico (um das wir sonst einen großen Bogen machen) für 15 Euro inkl. Wein (!) war schlicht fantastisch: Antipastoplatte, eigene Oliven, hausgemachte Culurgiones, Kalbsfilet mit Salat. Hauptsächlich mittags geöffnet für die Besucher der Grotte Is Janas; abends eher ruhig. Macht ein paar Wochen lang Winterpause.
- San Vito — La Capinera » Der Gastraum ist sehr gemütlich mit gutem Essen – das auch bei Einheimischen Anklang findet. Im angeschlossenen B&B bekam ich ein geräumiges und farbenfrohes Zimmer. Einrichtung hier und da etwas in der Zeit hängen geblieben, aber alles sauber und ordentlich. Gute Alternative zur nahe gelegenen Costa Rei, um auch das Hinterland zu erkunden und dem Touristentrubel zu entkommen.
- Sant Antonio di Gallura (Lago di Liscia) — Valkarana Country Hotel » Oberhalb des Stausees Lago di Liscia gelegen und eine echte Oase. Aus dem Restaurant / von der Terrasse hat man einen super Blick auf den See und isst in guter Qualität. Für den einfachen Hunger ist auch Pizza im Angebot. Im Hotel hat das Schaf nicht übernachtet, sah aber alles schön und ordentlich aus.
- Santa Maria Navarrese — Il Toma » Supergutes Essen, der Kalmar war frisch gefangen, und ebenso wie die Pasta und der Tunfisch sensationell zubereitet. Im Sommer ist der Ausblick von der Terrasse über den Hafen bis zur Isola d'Ogliastra und aufs weite Meer der Hit! Eigentlich stören mich auf Effizienz gepolte Kellner mit Knopf im Ohr - hier hat es Sinn, weil das Haus über mehrere Stockwerke geht und es die (mehrsprachigen) Kellner zum Vorteil des Gastes entlastet. Nachts Bar / Club mit Live-Musik.
- Santa Maria Navarrese — Nascar Hotel » Schönes kleines Hotel und Restaurant. Die Zimmer sind hell und natürlich, haben auch Namen aus der Region, z. B. Zippiri, Ilige, Mariolu, Supramonte oder Goloritzè. Jedes soll dich der Umgebung ein bisschen näher bringen. Insgesamt entspanntes Urlauben.
- Sassari — BellaBè » In einem alten Gewölbe, richtig gutes Essen zu kleinem Preis. » Via Usai
- Sassari — Il Vecchio Mulino » In der Nähe des Duomo, in einer alten Mühle, Mischung aus Restaurant (lokale Spezialitäten in Bio-Qualität), Kunst und Musik-Events. Reservieren! » Via Frigaglia
- Sassari — Trattoria Zio Martino » Wenn du mal typisch sassaresisch essen willst, bist du hier richtig. Einfache und gute Gerichte, z. B. die Mineshtra in Cassòra.
- Sennori — Ristorante Da Vito » Wirkt erst etwas steif, das gibt sich aber. Besonders wenn spezielle kulinarische Events organisiert werden. Immer hohe Qualität.
- Senorbì — Hotel Hammam » Im sardischen Stil eingerichtet, mit Inspiration aus aller Welt, in einem alten, renovierten und gepflegten Gemäuer. Das SPA / percorso benessere ist klein und fein; Restaurant und Küche sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
- Stintino — Il Portico, Ristorante Pizzeria » Direkt am Hafen Porto Mannu mit Blick auf die Segelboote. Großes Restaurant, das eigentlich immer Platz hat. In der Saison ggf. reservieren. Und ansonsten einfach eine Pizza mitnehmen und an die Hafenmole setzen 🙂
- Stintino — La Darsena » Sehr gute, kreative Fischküche im alten Hafenteil von Stintino. Das Degustationsmenü (50 Taler p.P. für 8 Gerichte) und dazu für Weißwein-Liebhaber die Vermentino-Degustation (30 Taler für 6 Gläser, abgestimmt auf das Menü) gehen schon ins Geld, sind aber wirklich gut. À la carte ist das Ganze moderater, und auch vegane Gerichte sind dabei.
- Stintino — Trattoria Opera Viva » Gute Fischküche bei einem nach Sardinien ausgewanderten Sizilianer. Lasst euch nicht von der Lage in einer schmucklosen Ecke Stintinos an der Piazza dei 45 abhalten. Hier isst man wirklich gut, zu vernünftigen Preisen. Sehr gut sind die Cozze (Muscheln), als Zuppetta (mit Tomatensauce) oder alla marinara (mit Vermentino).
- Talana — Sant’Efisio » Top Lage: zwischen Supramonte und Gennargentu, wenige Kilometer zum Meer. Die große Struktur ist schon etwas in die Jahre gekommen, aber die Zimmer sind schlicht, sauber und schön. Das Beste an dem Hotel ist eh die sardische Familie, die es führt: Grundgute Leute, ganz nah an den Gästen und die Nonna freut sich riesig über gute Esser, Pasta etc. natürlich hausgemacht. Dazu zwei Esel im Garten und ganzjährig geöffnet. Das empfiehlt das Schaf gern.
- Tempio Pausania — Pizzeria il Trenino » Der Namens- und Besitzerwechsel hat der Pizzeria nicht geschadet: Richtig gute Pizza (kreative Auswahl), Ichnusa aus der 1,5-Liter-Karaffe, dazu das Murmeln und Plaudern der anderen Gäste: sehr heimelig. Ganzjährig geöffnet.
- Tortoli — Ittiturismo La Peschiera » Längst kein Geheimtipp mehr, aber nichtsdestotrotz eine top Adresse, um frisch gefangenen Fisch, Austern oder Bottarga zu kaufen und zu essen.
- Tresnuraghes — Su Palatteddu » Gemütlich eingerichtet, mit großer Pizza und einem sehr guten Hauswein für kleines Geld. Volltreffer. So geht einfach und gut essen. Tolle Kombi: aus dem Hotel Villa Asfodeli direkt in die Pizzeria Su Palatteddu stolpern 🙂
- Triei — Casa Rurale Piscin e Janas » Landestypische Küche in gemütlichem Ambiente zwischen Steinmauern, es werden auch nicht so bekannte Spezialitäten angeboten
- Urzulei (Abzweig SS 125) — Bar Babbai » Falls du neugierig von Einheimischen beäugt wirst: Grüße, lächle, sei unkompliziert. Ichnusa und das Essen schmecken hier im »Outback« doppelt so gut. Außenplätze.
- Villasimius (porto) — La Vela » Erstaunlich gut gegessen haben wir in dem sonst eher touristisch geprägten Ort, direkt im Hafen. Ein spanischstämmiger Sarde kümmert sich hingebungsvoll um die Gäste. Erstklassig: die wirklich hausgemachten Fregola und das Antipasto misto di mare.
geli
24. Juli 2017 at 19:21Ja!Das sind mal Tipps, wie ich sie mir wünsche.
Gratulation und viel Erfolg beim „Tüfteln“ weiterhin.Super!!!
Barbara
27. September 2017 at 14:18Bald reise ich mit meinen Töchtern nach Palau: Hätte ich deinen wunderbaren blog, liebe pecora nera, doch nur schon früher entdeckt! Jetzt bleibt mir nur noch wenig Zeit, um drin zu stöbern.
nicole
29. September 2017 at 15:16Du kannst ja unseren Reiseführer mitnehmen 😉 https://shop.pecora-nera.de/reisebuch
Schönen Urlaub!
AuPG
23. April 2019 at 17:58Wir leben im Sommer auf unserem Segelboot auf Sardinien und besuchen die ganze Insel auch mit dem Auto. Sardinien ist einfach nur toll und Lebensfreude pur. Die Einheimischen sind wahnsinnig freundlich und hilfsbereit und wir fühlen uns hier sehr wohl.
Daher hilft und eine solche Seite wie pecora nera sehr weiter, die Feste zu finden, passende Lokale ausfindig zu machen und Detailinformationen zu bekommen. Tolle Seite, werden wir auf jeden Fall kontinuierlich weiter besuchen.
Julia
18. März 2020 at 15:46Ja, total. Bin auch gerade bei der Urlaubsplanung und stelle gerade fest wie viele gute Restaurants ich bei meinem letzten Sardinien-Urlaub (in Alghero) verpasst habe… La prossima volta!!!!!! 🙂
Tanti saluti – julia
Ju Le
6. Mai 2020 at 13:46Sobald wir wieder koennen, muessen wir die ALLE testen!!! Wenn es dich mal auf’s Festland verschlagen sollte und du im gegenzug Tipps fuer gute Fischrestaurans in den Abruzzen braucht (da gibts naemlich nicht nur Berge, sondern auch Meer!), dann melde dich gerne. An der Costa dei Trabocchi kann man zum Beispiel auch AUF dem Meer Essen – auch ganz ohne Touristen und Speisekarte! 😉 Trotzdem vermissen wir Sardinien und hoffen, dass wir noch dieses jahr kommen koennen!
Alles Liebe und saluti aus Abruzzo, Jule
pecora nera
7. Mai 2020 at 10:03Hallo Jule, das lohnt sich echt 😀 Ich freu mich auch schon, mal den ein oder anderen erneuten Besuch zu machen 🙂 Es kommen noch eine super Neueröffnung hinzu, das Abbamele in Mamoiada steht schon in den Startlöchern! Ich war zum „Testessen“ da! Abruzzen, steht definitiv auf unserer Liste, mein Freund und ich wollten immer mal ne Italientour machen – vielleicht ist dieses Jahr genau richtig dafür 🙂 Hast du nen Blog?
Lieben Dank e cari saluti!
Ju Le
7. Mai 2020 at 13:21Das glaube ich dir! Waren vor Jahren im September auf Sardinien und ich hab mich total verliebt – wollten unbedingt mit dem Auto wiederkommen und viel mehr Zeit!!! Letztes Jahr haben wir uns einmal rund um Sizilien gefuttert und dieses Jahr stand ein Wiederssehen mit Sardinien oder Apulien auf der Wunschliste…
Italientour klingt nach nem soliden Plan es gibt ja so viele schoene Ecken! Blog? Ja, den hab ich auch. Gemeinsam mit meinem Mann (Abruzzese) widmen wir uns auf http://www.expedition-abruzzen.de ganz unserer Heimatregion. Schau gerne mal rein 😉 Und sag Bescheid, wenn ihr auf Tour seid und hier vorbeikommt. Saluti und buona giornata!
Susanne Schmelzer
16. März 2022 at 23:28Waren in Olbia im „Il gambero“, war ein Supertipp