Italien trinkt Wein, Sardinien trinkt Cannonau. Basta. Aber, huch! Neulich fand man heraus, dass Sardinien Italiens Biertrinker-Region Nr. 1 sei. Doch doch, auf der Insel gibt es Bier. Reichlich!

Das herbe Ichnusa Cruda
Das herbe von Ichnusa

Und nicht nur Importware. Im Gegenteil. Hier ein kleiner Überblick über die Bierlandschaft auf Sardinien.

Ichnusa, Cagliari

Das wohl bekannteste sardische Bier begegnet dem Reisenden inselweit im Supermarkt. Eine klassische braune Flasche mit der rotweissen Flagge Sardiniens („Quattro Mori“) an der Gurgel: Ichnusa.

Es ist ein frisches Lagerbier aus Wasser, Hopfen, Gerste, Mais und Hefe, mit 4,7%.

Daneben wurde das Ichnusa Cruda zum 100. Geburtstag des Unternehmens lanciert und ist deutlich herber; das Schaf trinkt es gern in den Wintermonaten.

Seit 2017 auf dem Markt und sehr süffig: Ichnusa non filtrata
Seit 2017 auf dem Markt und sehr süffig: Ichnusa non filtrata

Neuester Clou, im Zuge der Craft-Beer-Mode herausgegeben: Das Ichnusa non filtrata. Ein trübes, sehr süffiges Bier mit Subtanz.

1912  – das genaue Datum ist unbekannt – wurde die Birreria Ichnusa von dem Weinhändler Amsicora Capra in Cagliari gegründet, um der damaligen „Weinkrise“ zu entgehen. Seit 1986 gehört das Unternehmen zum Heineken-Konzern. Die Flaschen werden immer noch auf der Insel abgefüllt (Assemini, CA), die Dosen im Valle d’Aosta.

Ichnusa ist das meistgetrunkene Bier auf der Insel, die Brauerei macht ein erfolgreiches Marketing – neben sehr stimmungsvollen Werbespots organisieren sie jährlich das Musikfestival „Mondo Ichnusa“ und sponsoren so manches lokale Live-Konzert. Mehr dazu auf www.birraichnusa.it.

Was aber, wenn nun ein schwarzes Schaf käme und behauptete, das wäre längst nicht alles, und vor allem: nicht das Beste? Was, wenn es sagt, es gäbe knapp 30 „birrifici“, also Bierbrauereien auf der Insel?

Birra artigianale – Sardische Braukunst

Unglaublich, aber es ist fast wahr. Nur ein paar, die aktuell nicht mehr produzieren – aber das goldene Zeug wird in rund 30 Kleinbrauereien (Microbirrifici) in allen Landesteilen gebraut (Quelle: www.microbirrifici.org).

„Was erlauben Sardinien?!“, fragt da der Deutsche, dessen Domäne das Bier doch spätestens seit 1512 ist. Kurz bemerken noch die Iren und Briten, sie hätten ja auch noch ein gewaltiges Wort in Sachen Bierkultur mitzureden.

Ja, Ihr müsst jetzt alle ganz tapfer sein. Ganz dem Trend auf dem europäischen Kontinent folgend, ist die Insel eine Oase für „birre artigianale“, also nach alter  Braukunst hergestellte „handwerkliche“ Biere, auch „Craft Beer“ genannt.

Das pecora nera hat sich erbarmt und ein wenig durch die sardische Bierlandschaft getrunken …

Neben dem hohen Alkoholgehalt vieler Biere, war das auch keine ganz billige Übung – die Flaschen sind erst ab 5, 6, 7 Euro pro Flasche zu haben.

Aber für eine gute Flasche Wein legen wir ja auch gern mal ein paar Taler mehr auf den Tisch. Alles eine Frage des Genusses. Und für Euch machen wir das doch gern 😉

Zu Beginn unser erklärter Liebling, eine kreative Brauerei für aufgeschlossene Biertrinker:

Barley – Maracalagonis, Cagliari

Ein richtig großes Sortiment hat die 2006 gegründete Bierbrauerei Barley: zehn Biere, von denen wir leider nicht alle getrunken haben. Und ja, wir glauben, etwas verpasst zu haben. Die Namen klingen allesamt fein, die Etiketten sind bunt und feine grafische Werke: Friska, Tuvi Tuvi, Zàgara, Duenna, Macca Meda, Sella del Diavolo, Toccadibò, BB7, BB9, BB10, BBevò, BBBoom – wir vermuten hinter jedem eine Geschichte.

Das rote mit Namen „Sella del Diavolo“ (benannt nach dem charakteristischen Hausberg Cagliaris) schmeckt und duftet nach Karamell und ist ganz untypisch – aber gut!

Beim „Friska“ ging dem Bierbrauer Nicola Perra ein wenig das kreative Gemüt durch: Koriander und herbe Orangenschale sind enthalten, es riecht intensiv nach tropischen Früchten und Gewürzen. Man muss erstmal kurz nachdenken, ob man wirklich Bier trinkt. Aber, doch, das Experiment ist gelungen, das (und bestimmt auch die anderen) hat er wirklich gut gemacht.

Aber ganz grandios ist das BB10 – das Most von Cannonau enthält, tiefrot wie Wein im Glas liegt und mittlerweile des Schafes Lieblingsbier zu besonderen Anlässen oder an kalten Tagen geworden ist.

Wer einfach nur Bier trinken will, trifft mit Duenna oder Tuvi Tuvi die richtige Wahl.

… che bella birra #duenna #barley #birrabarley #birraartigianale #birrasarda

Wo man die Biere von Barley erhält, hat die Brauerei freundlicherweise auf ihrer Webseite in einer Karte verzeichnet: http://www.barley.it/rivenditori.html … und nach Anmeldung darf man die Brauerei sogar besuchen.

Hier unsere weiteren Probierkandidaten:

Buffa – Zeddiani, Oristano

Unser Lieblingsbier aus dieser Brauerei ist das „Birra Buffa Ambrata“ – allein wegen des lustigen Schafs, das auf dem Etikett ist. Das kann man nur lieben!

Also, der Inhalt der Flasche ist prima. Ein rotes Strong Ale, nicht zu kräftig, mit schönen Röstaromen, und es schmeckt sehr, wirklich sehr fruchtig und nach Sommer. Die Macher sagen, man fühle sich an Orangen oder Beeren erinnert. Derartiges ist allerdings nicht drin – nur Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe. Dafür ist es mit 6% Alkohol ziemlich kräftig. Grandios schmeckt das Buffa Ambrata zusammen mit kräftiger Pasta, wie den „Malloreddus alla Campidanese“.

Die anderen beiden Biere des Hauses sind ein starkes, fünfprozentiges Blondes (auf dem Etikett die Maske eines Boe aus Ottana) und ein Weißes mit unerwarteten Vanillearomen, dessen Etikett eine silberne Nuraghe ziert.

„Buffa“ ist übrigens sardisch und bedeutet „Trink!“. Mehr auf www.birrabuffa.it

Birrificio Agricolo Marduk – Orosei

Marduk ist der Gott der Shardana, Krieger und Seefahrer aus antiken Zeiten, die als erste Besiedler Sardiniens gelten. So haben sich die jungen Bierbrauer der Marduk Brewery denn auch antiken Traditionen und Braukünsten verpflichtet.

Marduk, der Gott der Shardana, ist Namensgeber und Logo
Marduk, der Gott der Shardana, ist Namensgeber und Logo

Sieben Jahre haben sie auf das Ziel, die Gründung einer eigenen, handwerklichen und nachhaltig auf Sardinien arbeitenden Brauerei, hingearbeitet. Seit 2014 werden vier Biere produziert: American IPA, American Pale Ale, Bohemian Pilsner, Altbier Munich und Black IPA.

Die beiden IPA sind die Favoriten des schwarzen Schafs: Das starke American IPA ist im Sommer ein Genuss, in dem dunklen klingt sogar etwas Schokolade durch und im Winter läuft es dem gepflegen Import-Guinness, das das Schaf sonst regelmäßig trank, seit neuestem den Rang ab …

La Volpe e il Luppolo – Simaxis, Oristano

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Sympathisches Logo, gutes Bier

Eine wirklich sympathische kleine Brauerei, deren Name übersetzt „Der Fuchs und der Hopfen“ bedeutet. „Fuchs“, weil die Bewohner von Simaxis, wo die Brauerei ihren Sitz hat, „mraxani“ genannt werden, was wiederum die sardische Bezeichnung für Fuchs ist, und „luppolo“ ist „Hopfen“, eine der Hauptzutaten. Der wächst in einigen Sorten sogar auf der Insel, auch wenn viele meinen, das Inselklima sei gar nicht geeignet.

Vier Biere werden angeboten: Torraghettai (Belgian Ale) und Spa (English Pale Ale), Apajò (American Pale Ale) und Frù Frù (Weizen). Experimentierfreudig ist man auch, ein Bier namens Melabì mit Melacotogna (Quitte), mit 6% ist es auch das stärkste der Biere von La Volpe e il Luppolo. Wir probierten das Weizen, es schmeckt kräftig, mit angenehmer Balance und Natürlichkeit. Vielleicht weil das Wasser vom östlich von Simaxis gelegenen Monte Grighine stammt, einem  knapp 675 Meter hohen Berg, dessen Gestein zu den ältesten der Insel gehören soll.

Hohe Qualität gilt eh für alle Zutaten, wie dem Malz und der Hefe. Dieser Anspruch ist nahezu allen Microbirrifici gemein. Die Biere werden bei 15 bis 25 Grad fermentiert und gären dann in der Flasche oder im Fass nach.

Das junge Team produziert mit spürbarer Leidenschaft und Freude – das schwarze Schaf durfte sie anlässlich des Autunno in Barbagia 2015 kennenlernen und in der fröhlichen Atmosphäre schmeckte ihr Bier gleich nochmal so gut!

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Das schwarze Schaf trinkt natürlich „Schwarz“!

Mehr Informationen auf www.lavolpeiluppolo.it oder auf www.facebook.com/LaVolpeiLuppolo

Birra Horo – Sedilo, Oristano

In einer kleinen Werkstatt in Sedilo gab es mal eine „tzillèri“, eine Destillerie, die das gesamte Umland mit Hochprozentigem und in den Vierziger bis Sechziger Jahren auch mit Bier versorgte. Inspiriert von diesen Vorreitern gründete die Brauerei Horo ihren Betrieb. Viele ältere Bewohner, die neugierig hereinschauten und probierten, sagten oft: „m’ammentat sa birra antiga“ – was in etwa „ich erinnere mich an ein Bier aus alten Zeiten“ bedeutet.

Horo produziert heute in modernen Einrichtungen fünf Biere – Pilsner, Monaco, Weizen, Bock Nera und Schwarz – nach traditioneller Handwerkskunst. Das Bier wird nicht pasteurisiert, nicht gefiltert und ohne Zusatz von Kohlendioxid, Zusatzstoffe und ist frei von Konservierungsmitteln.

Probiert haben wir auf einem Dorffest das „Schwarz“. Es schmeckt erstaunlich frisch und ist gebraut für alle, die im Sommer nicht auf ein dunkles Bier verzichten möchte. Das haut hin.

Birra Lara - Biere wie Cocktails, perfekt für den Sommer
Birra Lara – Biere wie Cocktails, toll für den Sommer

Zweiter Test war dann zuhause das Monaco, mit geringerem Alkoholgehalt und weniger Hopfen, dafür mehr Geschmack durch Malz und Karamell. Rötlich dunkel mit festem Schaum, fliesst es sehr gefällig durch die Kehle.

Birra Lara – Tertenia, Ogliastra

Eja! ist sardisch und heißt soviel wie Ja.
Eja! ist sardisch und heißt soviel wie Ja.

Eine sehr hübsche Geschichte: Francesca, eigentlich Hausfrau, Köchin und Mutter, aber von sehr aufgeschlossenem Naturell, suchte zur Perfektionierung ihrer Backkünste nach natürlicher Hefe. Sie fand diejenige, die traditionell zum Bierbrauen verwendet wird, und die Neugier war geweckt. Sie experimentierte ein wenig, und braute schließlich das erste Bier im Kochtopf.

Ihrem Mann gefiel’s. Gianni (eigentlich Elektro-Installateur) baute eine Anlage, mit der sie dann 75 Liter produzierten. Auch das schmeckte. Da fehlte den beiden zur Entscheidung, ins Bierbrauen einzusteigen, nichts mehr.

Das „EJA“ (eines der wichtigen 3-Buchstaben-Worte auf Sardinien, Bedeutung: JA) kommt dem Bier aus dem Kochtopf wohl am nächsten. Ein sardisches Weißbier, das sehr rustikal nach Weizen, Früchten und Gewürzen schmeckt. Mit etwas Zitrone – daher wird es gern als Begleitbier zu Fisch empfohlen. Manche trinken es auch zum Apero, und ganz nett ist es auch am Strand.

Die Zutatenliste lässt einem Reinheitsgebotsfanatiker die Haare zu Berge stehen, aber was soll’s wenn das Ergebnis stimmt: Wasser, Haferflocken, Gerstenmalz, Weizen, Hopfen, Gewürzen, Wasser aus den Quellen von St. Peter, Zucker, Hefe. Birra Lara hat heute 9 Biere im Sortiment: www.birralara.it

P3 Brewing – Sassari

Erst 2012 bekam Sassari seine erste Bierbrauerei. Gegründet von Giacomo Petretto und Pierpaolo Peigottu – zwei offensichtlichen Liebhabern der angelsächsischen Braukunst. Qualität und methodische Handwerkskunst stehen ganz oben auf der Motivationsliste. Die vier Biere, plus eine Limited cdition sind nicht pasteurisiert, ungefiltert und in der Flasche fermentiert.

100 Nodi – 100 Knoten!

Quasi aus dem Stand wurde das „SPEED Golden Ale“, das uns tatsächlich ein kleines bisschen an Kilkenny erinnert. Nur zwei Jahre nach der ersten Produktion „Bier des Jahres 2014“, prämiert von Unionbirrai Italien.

Auf ihrer Webseite verraten die Macher mehr über ihr Bier: www.p3brewing.it

Birrificio 4mori – Montevecchio

So. Jetzt ist aber mal gut mit den ganzen Experimenten. Die Brauerei auf Sardinien, die sich darauf spezialisiert hat, gutes Bier in akkurater, handwerklicher Braukunst und vor allem mit strenger Beachtung des deutschen Reinheitsgebots (Editto della purezza bavarese del 1516) zu brauen, ist das Birrificio 4mori. Kein Wunder, ist denn auch der Braumeister ein Deutscher, Matthias Müller.

Antonio Zanda und Paolo Lai entstand aus der ehemaligen Zentrale zur Stromversorgung des Minenkomplexes Montevecchio eine kleine, feine Brauerei, das Birrificio 4mori. Ein leidenschaftliches Projekt zweier Sarden, die in ihrer Heimat, die nach dem ende des Bergbaus vor einigen Jahrzehnten, immer mehr verfiel, in der die Arbeitslosigkeit zunahm und der lang die Ideen fehlten:

Das Biersortiment ist übersichtlich, auch das spricht für die Sorgfalt, mit der in dem noch jungen Betrieb gearbeitet wird: Alle heißen »Pozzo«, was übersetzt Brunnen heißt und auf die Wasserstellen der Mine Montevecchio hinweist. Pozzo 16 – Bionda Lager, Pozzo 9 – Vienna Lager, Pozzo 5 – Dunkler Bock Lager, Pozzo 20 – Red Ale. Das Bier, das etwas aus der Reihe tanzt ist Pozzo 3 – ein Bier mit sardischem Grano duro und den Castagne del Gennargentu.

Die Brauerei kann besichtigt und die Biere können natürlich vor Ort verköstigt werden. Man veranstaltet auch immer wieder Feste, wie zum Beispiel ein Oktoberfest. einen Eindruck von der Arbeit des Teams bekommt ihr in der Sardinien-Doku »Grenzenlos« – ab ca. Minute 31 erzählt Matthias die Geschichte.

Brewbay Beer – Cagliari

DARQSIDE von Brewbay - das sieht vielversprechend aus!
DARQSIDE von Brewbay – die Etiketten sind schafe Kunstwerke!

Allein das Logo ist ja schon toll. Ein kunstvoll umzeichnetes Schaf. Seufz. Das heißt: Probierrunde!

Drei Freunde haben Brewbay gegründet: Adriano Atzeni, Sohn von Weinbauern, auf dem heimischen Gelände wird auch der Hopfen für das  Bier angebaut; – Francesco Loi, der auf Reisen die Vielfalt der Bierwelt und seine Liebe zu dem Getränk entdeckte; – und Michele Cinus, Biologe und Neurowissenschaftler weiß quasi alles über das, was in dem Getränk vor sich geht.

Zwei Biere haben wir getrunken: Q-Nata (bedeutet: „geboren in Quartu S. Elena“), ein Belgian Ale für alle Gelegenheiten, gut wegtrinkbar in Gesellschaft mit Freunden. E.QU.A – Esperimento Quartese APA, bezeichnet ein zuerst in einem Weinkeller ausgeführtes Experiment: Man schuf ein American Pale Ale unter Zugabe des herben sardischen Honigs „Miele di Corbezzolo“. Der Geschmack des Dunkelblonden ist intensiv, aber doch irgendwie leicht. Sie empfehlen es als Bier zum Ende eines langen Arbeitstages – und tatsächlich sorgt es für eine gewisse Leichtigkeit im Kopf, obwohl es nur 5% hat.

Ihr DARQSIDE (3. Platz im Birra dell’Anno 2015 di UnionBirrai, erstes unter den Dunklen) haben wir leider nicht gefunden, aber machen uns bald auf den Weg in einen der Pubs in Cagliari, in dem es das geben soll. Die Zeichnung sieht vielversprechend aus!

Brewpub Birrificio di Cagliari

Irgendwann braucht man einen Besuch im Pub – und da gibt es wiederum in Cagliari eine echt gute Adresse für ein frisch gezapftes Bier am Abend, direkt vom Fass: etwas ausserhalb gelegen, am Stagno di Molentargius in der Via Newton, 24 – geöffnet von 18:30 bis 2 Uhr.

Und dort dann der Hit: Sie haben ein Stout, ein dunkles Starkbier, also quasi ein sardisches Guinness! Es trägt den stolzen Namen „CASTEDDU“, unsere Begeisterung kennt ja keine Grenzen.

Flaschen vorm Kupferfass in der Birrificio Cagliari
Flaschen vorm Kupferfass in der Birrificio Cagliari

Märzen, Weizen, Rotbier … ach, hier gibt es einfach alles, nach guter ehrlicher Braukunst, ohne viel Schnickschnack. Das Bier kann man dort natürlich auch flaschenweise kaufen.

Weiter geht’s mit dem Bier in der angeschlossenen Küche: Hier wird das Chili natürlich mit Bier gekocht, das Pferdefilet in hellem Bier mariniert, und das „Birramisù“ erfunden – einer experimentierfreudigen Tiramisù-Variante.

Also, auf nach Cagliari, mehr gibt’s auf: www.ilbirrificiodicagliari.com

Bleibt noch die Frage, wo man das tolle Bier bekommt. Wir haben einige Marken im Supermarkt gefunden, andere in der Enoteca, wieder andere auf der Karte in Restaurants.

Wir empfehlen, die Augen offen zu halten und beim Anblick des Preises einfach beherzt über den schwarzschafigen Schatten zu springen 😉

Salute!

3 Comments

  1. Marco

    11. April 2015 at 14:31

    Ausgezeichnet was Du alles an wunderschönen, kleinen und großartigen Informationen zusammengetragen hast. Chapeau.

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  2. Hajo

    15. Oktober 2015 at 11:04

    Hallo rapante,

    ich lese mich derzeit durch die Sardinien-Artikel hier, da ich im März für ein paar Monate beruflich dort sein werde, worauf ich mich schon sehr freue! Ebenfalls habe ich mich über deinen Text und die „frohe Botschaft“, dass es auch einheimisches, sardisches Bier gibt, gefreut! 🙂 Bei Italien denkt man ja immer erst an Wein (den ich auch sehr zu schätzen weiß), aber machmal muss es ja einfach ein kühler „Gerstensaft“ sein. 😉

    Danke und viele Grüße
    Hajo

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    • Zinser Albert

      5. Januar 2016 at 23:12

      Wir , meine Frau und ich, waren im Sept.15, auf sardinien.Alles war sehr gut.Hier
      meine ich natürlich auch das sardische Bier.Eine Wonne.
      Da wir den Urlaub meistens in Italien verbringen trinke ich immer italienisches Bier
      und bin noch nie enttäuscht worden.So war es auch beim Birra ICHNUSA.
      mit frdl.Grüssen

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