Wenn in der Nebensaison der Maestrale, der Nordwestwind aus Südfrankreich über das offene Meer anrückt und wildes Wetter bringt, ist das Capo Testa ganz im Norden Sardiniens einer der spektakulärsten Beobachtungspunkte.

Nur ein paar Einheimische sind da und streifen mit ihren Hunden durch die Felsen und sind bald hinter dem nächsten Fels verschwunden.

Du kannst so richtig in Wind, Salzluft und Felsen eintauchen. Jeder Alltag, jede Grübelei und der Rest der Welt sind einfach ganz weit weg.

Capo Testa bei Maestrale

Capo Testa bei Maestrale

​Dicke Jacke an, und dann ab in die bizzarren Felsen!

Da ist für jeden was dabei:

  • Boulderfreunde machen eine Klettertour durch die Felsen (Achtung bei Regen, dann ist der Granit sehr rutschig!).
  • Wanderer gehen den Pfad ins Valle della Luna, dort beginnt es jetzt bereits zart zu blühen.
  • Wellenjunkies nehmen die Wege rund um die Leuchttürme und gucken einfach nur in jedes kleine Felstal, wie das Meer anlandet.
  • Wenn es zu wettrig wird, ist der Autoparkplatz oberhalb der Cala Spinosa super (die Bar ist ungefähr von Ostern bis Oktober geöffnet).
  • Oder du fährst zurück in die Baia Santa Reparata und guckst von dort zu, wie das Meer und das Wettergrau anrücken oder die Sonne untergeht.

Der Maestrale weht übrigens nachmittags, zwischen 14 und 17 Uhr am kräftigsten. Das Wetter wechselt oft stündlich, daher bereite dich auf alles zwischen Sonne und Sturm vor.

Die Sonne geht Anfang März gegen 18:30 unter – grandios für einen mitgebrachten Sundowner mit Blick aufs Meer, und dann ab zum Abendessen nach Santa Teresa Gallura (z. B. in das Ristorante Azzurro mit guter Fischküche).

Ich bin Nicole, auch bekannt als »das schwarze Schaf auf Sardinien« (italienisch: pecora nera) und Gründerin dieses Blogs. Hier berichte ich von meinen Streifzügen im ganzen Jahr auf, durch und rund Sardinien. Im »richtigen Leben« bin ich Beraterin für Kommunikation und Tourismus sowie Content Creator.

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