Eins muss man den Organisatoren des Festivals »Isole che parlano« in Palau lassen: Einfallslos sind sie nicht. Jedes Jahr Anfang September ist das Kulturfestival in Palau eine kleine Fundgrube an eigenwilliger, teilweise experimentierfreudiger und persönlicher Kunst, Literatur, Fotografie und Musik.
Die Brüder Paolo und Nanni Angeli stellen mit einer beachtenswerten Hingabe seit nunmehr über zwanzig Jahren dieses kleine, feine Festival auf die Beine.
Klar, dass die Ausstellungen und Darbietungen zum Teil an unerwarteten Orten stattfinden – zum Beispiel in Landkirchen, am Bärenfelsen, in Buchten, an einem Gigantengrab, am Bärenfelsen …
Neben nationalen und sardischen Darbietern werden regelmäßig Künstler aus der ganzen Welt erwartet.
Das gesamte Programm des Festivals findet Ihr jährlich aktualisiert auf www.isolecheparlano.it
Und hier geht es zur Facebook-Seite des Festivals: www.facebook.com/isolecheparlano
Der Eintritt ist (bis auf das Event in Spargi, bzw. hier fallen Kosten für den Transfer zur Insel an) frei, weitere Informationen gibt es im neuen Infostand des Festivals in der Via Don Occhioni in Palau (in der Nähe der Kirche), von 10:30 bis 12 Uhr, von 17:30 bis 20 Uhr und von 21:30 bis 23:30.
Richtig gelesen: Ein Mongole war bereits mehrmals zu Gast auf Sardinien, in Gestalt ihres Künstlers Enkh Jargal Dandarvaanchig aus der Tundra im Norden des Landes (der übrigens in Frankfurt und Mannheim lebt und arbeitet) – ein Beispiel dafür, wie eigenwillig das Festival ist. Seine Gesänge und Klänge auf der Pferdegeige haben wir bereits in der kleinen versteckten Bucht Cala Marinella bei Porto Rafael gehört – und waren echt beeindruckt. Sogar Delfine kamen vorbei als sie ihn hörten!
Im Folgejahr spielte er am Gigantengrab Li Mizzani, davon gibt es hier einen kleinen Eindruck:
httpv://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=kT9zOES1QeE
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