Wie ein großer Märchenwald sieht er aus. Der Gennargentu hat sein Winterkleid angezogen, eine dicke weiße Decke liegt auf den Steineichen und Nadelbäumen.
Die Bewohner arrangieren sich schnell (mit Ausnahme vieler Zweibeiner, die auch im dreißigsten Winter in Folge immer noch keine Heizungsanlage im Haus haben). Die Tiere sind in Bewegung, die Futtersuche gestaltet sich nur etwas anstrengender als im üppigen Frühling.
Aber mal abgesehen von der speziellen Eiseskälte, die die ersten Februartage 2012 mit sich bringen, ist Schnee wirklich keine Seltenheit auf Sardinien.
In den höheren Lagen schneit es jeden Winter, das Dach der Insel mit dem höchsten Punkt, Punta Lamarmora auf 1834 m ist häufig bis weit in das Frühjahr weiß.
Auf dem Bruncu Spina kann man Skifahren und Snowboarden, mehr Informationen zur jeweils aktuellen Lage auf dem Berg gibt es auf bruncuspina.com. Für den Fall, dass die Straße – wie so oft – bis zum Refugio nicht vollständig geräumt ist, empfiehlt sich eine gewisse Gelassenheit. Mit dicker Klamotte, einer Thermoskanne Tee oder etwas Hochprozentigem kann man sich trefflich an dem großartigen Ausblick freuen.
Aber auch die nördlichen Regionen brauchen sich nicht zu verstecken: Der Monte Limbara in der Gallura und die graue Stadt Tempio sind in weißer Winterpracht ein wahrer Traum.
In diesem Jahr soll der Schnee bis in die Niederungen dringen. Das schwarze Schaf ist noch ein paar Tage hier und hofft auf Schneewanderungen am Strand. Dicke Wolle hat es ja…
Hier einige winterwunderliche Impressionen vom Gennargentu. Wir danken unseren Freunden, Michelangelo Zanda und dem Portale Ogliastra, für diese wunderbaren Eindrücke.
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