Der Frühling ist da. Der Flieger nach Sardinien ist rappelvoll. Die kleine Propellermaschine, die die wenigen Reisewilligen im Winter tapfer über die Alpen und zurück getragen hat, ist ausgebucht. Das Flughafenpersonal hat Probleme, das gesamte Gepäck zu verstauen.
Kein Wunder, dass Sardinien gefragt ist: Der März lockt mit verfrühtem Frühling zu einer Flucht aus dem Winter, der Nordeuropa noch im Zaum hält.
Im März gehört die Insel den Individualisten.
Und all denen, deren Erwartungen auch von ein paar miesen Regentagen nicht gleich enttäuscht werden und die die Schönheit der Insel trotzdem – oder vielleicht erst recht – genießen können.
Mit Glück, fällt der Karneval in den März – dann blüht das sardische Volk richtig auf. Ob sie nun den traditionellen Karneval, z. B. in Ottana oder Mamoiada feiern (siehe unseren Artikel zum Karneval in Mamoiada), auf Reiterfeste gehen (siehe Artikel „Sa Sartiglia“ in Oristano oder dieses Video auf Youtube) oder bei der modernen Variante mitmachen, die unserer deutschen Rosenmontags-Traditon nahe kommt, zum Beispiel „Carrasciali“ in Tempio (siehe Video auf Youtube) – immer wird gefeiert und ihre Lebensfreude kommt mit aller Wucht durch.
Danach wird es wieder etwas ruhiger und man versucht, die Nachwehen des Feierns loszuwerden.
Die Fastenzeit bis Ostern beginnt dann und tatsächlich ist es eine ideale Zeit, sich fit zu machen, in Bewegung und vor allem: raus zu kommen.
Hier ein paar schwarzschafige Ideen:
Im April beginnen dann die Frühlingsfeste – viele mit kulinarischem, andere mit kulturellem Schwerpunkt:
Im Frühling zieht die Insel aber auch noch ganz wunderbare Besucher an: Wale. Sie finden jetzt den Krill, ihre Hauptnahrung. Doch, doch, im Mittelmeer gibt es einige große Meeresbewohner, darunter Schweinswale und Walhaie und natürlich auch Delphine, die in den Gewässern von Sardinien über Korsika bis nach Ligurien leben.
Du merkst, die Insel birgt unendlich viele Schätze und Schönheiten. Und der Frühling ist eine der schönsten Zeiten, sie zu (be)suchen.
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