Ich fahre durch das weite, einsame Bergland Südsardiniens. Durch wunderschöne Landschaften aus Flusstälern, Kork- und Steineichenwäldern. Mein Ziel ist der kleine Ort Goni, in dem sich ein archäologisches Highlight der Insel befindet: Pranu Muttedu (Pranu Mutteḍḍu), eine der wichtigsten Stätten der Megalithkultur Sardiniens.
Der archäologische Park / Parco Archeologico di Pranu Muttedu liegt so weit abseits aller touristischer Rennstrecken, dass nicht mal ein schwarzes Schaf es auf Anhieb schaffte, hinzufahren. Dabei scheinen 50 Kilometer hinter dem Speckgürtel der Inselhauptstadt Cagliari gar nicht so weit. Doch wie so oft auf Sardinien, steckt der Teufel im Detail oder vielmehr: in der Serpentine. Die winzige Ortschaft Goni mit etwa 500 Einwohnern ist nur im Gondelmodus erreichbar – auch wenn einige sardische Autofahrer es unerklärlich eilig haben und die kurvigen Straßen durchaus sportlich nehmen.
Die ersten Straßen hinter Dolianova sind noch lang und gerade, links und rechts Getreidefelder, Wein- und Olivenhaine. Aber dann ist da auch schon die erste Umleitung über Schotter- und Nebenstraßen und der Kurvenspaß beginnt. Eine gute Stunde kannst du ab Cagliari oder dem Flughafen Elmas einplanen. Die alte Faustregel für sardische Land- und Provinzstraßen passt absolut: 1 Kilometer = 1 Minute, auf Serpentinen und mit Fotostopps für die Landschaft durchaus noch länger.
Und weil das so ist, und damit auch keine Gefahr besteht, dass dieser Geheimtipp bald keiner mehr ist und von Touristenhorden überrannt wird, verrate ich ihn. Denn Pranu Muttedu und die historische Region Gerrei haben mehr Beachtung und Besuch verdient. Dieser Artikel wird darum nicht alles haarklein dokumentieren, was du dort vorfindest. Er dient vielmehr als Einstimmung auf deinen eigenen Besuch.
Ich komme also irgendwann entspannt an, beim steinernen Gedächtnis Sardiniens.
Wo man hin liest, wird die Stätte das „Stonehenge Sardiniens“ genannt (z. B. bei Wikipedia). Das liegt vor allem an den aufrechten Steinstelen, die beide Orte berühmt gemacht hat (den einen etwas mehr als den anderen).
Wir schauen uns die Menhire von Pranu Muttedu gleich etwas genauer an. Aber ich kann schon verraten, dass der Vergleich etwas hinkt.
Der Stonehenge-Vergleich wird aber gern bemüht, um Pranu Muttedu etwas mehr Größe und Sichtbarkeit zu verleihen. Oder um neugierig zu machen. Das funktioniert in gewissem Sinne, ist aber inkorrekt. Und könnte auch bei allen, die ungefähr das Gleiche erwarten, zu Enttäuschungen führen.
Und wie so oft muss es gar nicht sein. Denn immerhin hat Pranu Muttedu dem englischen Stonehenge einiges voraus – nämlich gut 1.000 Jahre Geschichte. Die ältesten Bauwerke stammen aus dem Neolithikum, der Jungsteinzeit, während Stonehenge auf die nachfolgende Bronzezeit datiert (wie die Nuraghen auf Sardinien). Diese 1.000 Jahre sprechen für eine hochentwickelte Kultur auf der Insel. Daher muss sich Pranu Muttedu auf keinen Fall verstecken – im Gegenteil.
Megalithkulturen waren – abgeleitet von mega / groß und lithos / Stein – im Wesentlichen durch ihre Totenkulte und Megalithgräber, also Grabbauten aus großen Steinen geprägt (z. B. Dolmen und Hünengräber).
Auf Sardinien ist die Megalithkultur gekennzeichnet durch die in einzelne Megalithen oder Felswände eingegrabene Höhlen, die sogenannten Domus de Janas, aber auch durch Galeriegräber wie die Gigantengräber / tombe dei giganti. Und vereinzelten Rundgräbern wie z. B. bei Li Muri in Arzachena und eben in Pranu Muttedu, umgeben von Steinkreisen unterschiedlicher Art.
Denken wir also mal gut 5.000 Jahre zurück.
Die Megalithkulturen prägten das frühzeitliche Europa über viele Jahrhunderte. Sardinien war bereits in der Jungsteinzeit / neolitico durch weit entwickelte Kulturen geprägt.
Die letzte war die Ozieri-Kultur, die das Ende des Jäger-Sammler-Nomadentums markierte. Die Menschen folgten mit ihren Tieren und Familien dem Wetter und den landwirtschaftlichen Bedingungen. Sie zogen dorthin, wo man zur jeweiligen Jahreszeit am besten versorgt war: zu den besten Weidegründen und den reichhaltigen Wäldern der Insel, die damals noch intakt waren.
So kam es, dass die Ozieri-Kultur sich von ebendort bis nach Südsardinien ausbreitete. Sie lebten nomadisch in den dichten Wäldern, in Grotten und Höhlen – und begruben auch ihre Toten dort.
Klingt ein bisschen wie aus „Die Sternenfahrer von Catan“ und natürlich ist wie immer bei solchen Stätten einiges an Fantasie und Mystik im Spiel – weil sich die Details einer so alten Kultur im Nebel der Zeit verlieren. Aus Funden bei Ausgrabungen und dem Vergleich mit anderen Kulturen, können wir aber einiges ableiten und erraten. Gerade in Pranu Muttedu scheint vieles für die Ewigkeit gebaut und dem Vergessen zu trotzen.
Zunächst gilt als sicher, dass Pranu Muttedu ein Ort für den Übergang von der Welt der Lebenden in die Welt der Toten war: Eine Stätte für den Totenkult, zum Gedächtnis der Vorfahren. An diesen waren Überlieferungen zufolge Rituale zum Anrufen von Naturgottheiten geknüpft, um den Übergang ins Jenseits / aldilà zu erleichtern.
Die Rundgräber von Pranu Muttedu sind einzigartig. In ihnen wurden Gebeine von einzelnen oder wenigen Personen und vergleichsweise wertvolle Grabbeigaben gefunden, wie zum Beispiel Speerspitzen aus dem Vulkangestein Obsidian / ossidiana. Das spricht dafür, dass hier wichtige Persönlichkeiten – vielleicht Krieger, Helden oder ein Stammesoberhaupt / capo tribù – begraben waren (im Unterschied zu den Gigantengräbern, die Kollektivgräber für die Stammesgemeinschaft waren).
Dafür spricht auch die Namensgebung. Zwar wird oft gesagt, Pranu Muttedu hieße Ebene der Myrten, vom sardisch-campidanesischen Wort mutta für Myrte (aus der Mirto-Likör gewonnen wird) abgeleitet. Der sardische Linguist Prof. Salvatore Dedola (auch Autor von sardischen Wörterbüchern https://linguasarda.com/) wendet ein, dass es zwar üblich sei, Orte nach den Pflanzen zu benennen – aber der Mirto wachse hier gar nicht, sondern ein Wald aus Kork- und Steineichen. Daher müsse der Ort eher Pranu Suérgiu / Ebene der Eichen heißen.
Der etymologische Wortstamm wäre zudem nicht in dem eher neuzeitlichen mutta sondern vielmehr in dem antiken, babylonischen mu(t)tellu zu finden – was adlig oder fürstlich bedeute. Pranu Muttedu wäre also die Ebene der Fürsten. Klingt zumindest für ein schwarzes Schaf sehr einleuchtend.
Dieser Gedanke wird von den Bauwerken im archäologischen Park gestützt. Denn er besteht im Wesentlichen aus den erwähnten Rundgräbern, und das in relativ geringer Zahl.
Das größte Grab oder die zentrale Grabstätte Tomba II nennt sich denn auch Grande Circolo / großer Kreis. Das Megalithgrab ist eingefasst von drei Steinkreisen – in der Vogelperspektive, die dem Besucher freundlicherweise über eine Luftaufnahme gezeigt wird, gut erkennbar.
Auch die davor befindliche weite Fläche ist zwar von vielen Steinen bedeckt, aber auch von symbolischen Steinkreisen umrundet. An dem äußeren stehen zwei Menhire. Von dort ausgehend betrachtet, könnten sie den Eingang markieren, die heutige Freifläche wäre die Kultstätte. Direkt gegenüber des „Eingangs“, genau auf der anderen Seite am Rand des Steinkreises befindet sich sozusagen im hinteren Teil das Megalithgrab.
Da wir heute nur die Reste sehen können, ist sicher davon auszugehen, dass die ursprüngliche Anlage vor fünf Jahrtausenden aufwändig aus Megalithen und Felsen gestaltet war. Neben dem großen Steinkreis befinden sich weitere aufrecht stehende Menhire.
Stellt sich die Frage: Ist Pranu Muttedu nur das sardische, steinerne Gedächtnis und ein eindrucksvolles Beispiel für den sardischen Totenkult? Oder ist es am Ende noch viel wichtiger – nämlich ein Repräsentant für die Megalithkulturen Europas?
Das Stichwort Steinkreise ist tatsächlich ein sachdienlicher Hinweis. Wir finden sie auf Sardinien und dann europaweit, zB beim Labyrinth im nuragischen Heiligtum Romanzesu bei Bitti, dann in Grabanlagen in Frankreich (z. B. Cromlech von Kergonan in der Bretagne) und eben in Stonehenge.
Was einigen Gelehrten zufolge dafür spricht, dass die europäischen Megalithkulturen zusammenhingen, sich weiterentwickelten und sich in Europa ausbreiteten. Ganz Mutige werfen als Moglichkeit in den Raum, dass Sardinien die Wiege der Megalithkulturen gewesen sein könnte – wegen der hohen Konzentration der Bauwerke bis in die Bronzezeit und sogar bis an den Beginn der Eisenzeit. Die Theorie hat sich noch nicht ganz durchgesetzt, aber mehrere archäologische Museen greifen diese Idee auf, z. B. in einer Ausstellung im Neuen Museum Berlin, die ich im vergangenen September besucht habe.
Man könnte sogar denken, dass in Stonehenge Menhire und Steinkreise aus Pranu Muttedu wie zusammengeführt und dem noch eine astrologische oder zeitliche Dimension gegeben wurde.
Man wird ja noch spekulieren dürfen. Und Sarden sind nie abgeneigt, ihre Insel als Zentrum vom Großen Ganzen zu sehen.
Naja. Wenden wir uns mal dem Blickfang von Pranu Muttedu zu, den Menhiren.
Insgesamt sind etwa 60 Menhire auf dem riesigen Gelände des Parco Archeologico Pranu Muttedu verteilt. Sie können ebenfalls Repräsentanten für einzelne Personen sein: Einige der aufrecht stehende Stelen haben eine behauene, abgeflachte Seite und einen runden Rücken. Andere sind unbehauen und säulenartig, wieder andere liegen.
20 Menhire stehen in einer Reihe und sind die proto-anthropromorphen Vorgänger der Menhire von Laconi (mehr zu ihnen in diesem Artikel). Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie Deutschlehrer in schlaflosen Nächten austüfteln, wie sie den Begriff protoanthropromorph in das nächste Diktat einbauen können. Man könnte auch einfach „in ur-menschlicher Gestalt“ oder „ur-menschenähnlich“ sagen.
Gemeint ist in Pranu Muttedu mit einiger Sicherheit die Erinnerung an die ersten Menschen auf Sardinien – also die antiken Vorfahren, die Gegenstand des Totenkultes waren. Die aufrecht stehenden Menhire könnten sogar an einzelne Personen erinnern – die Reihe aus Menhiren wäre demnach eine Reihe von wichtigen Persönlichkeiten, vielleicht sogar eine wichtige Familie.
Die lange Reihe der Menhire ist zudem exakt von Ost nach West ausgerichtet. Bei den Tag- und Nachtgleichen im Frühling und Herbst soll das zum Sonnenauf- und Untergang gut nachvollziehbar sein. Ich war im Januar da. Vielleicht ist wirklich eine gute Idee, Ende März oder Ende September nochmal wieder zu kommen.
Andere Menhire auf dem Gelände stehen häufig paarweise an einem Eingang zu einer der Grabstätten – und könnten eine Art Wächter sein. In einem Fall, dem Grab der Triaden, stehen gar drei säulenförmige, hohe Menhire.
Der zweite Abschnitt des Parks ist nochmal interessant, weil hier in die Felsen im Boden auch noch mehrere Domus de Janas gegraben sind. Mit den Flechten auf den Felsen, den Tälern ringsum und dem heute strahleblauen Himmel ein geradezu märchenhafter Platz.
Ich setze mich und bleibe ein gutes halbes Stündchen in der Sonne liegen, bevor ich mich erneut auf die Serpentinen begab und auf den Weg gen Norden machte.
Über die Zeit für die Anfahrt sprachen wir ja schon. Ansonsten brauchst du auch für den über 20 Hektar weiten Park vor allem Zeit und Muße. Pranu Muttedu ist in zwei Abschnitte geteilt, beidseits der Straße. Vom Parkplatz gehst du durch die Unterführung zum Ticket Office. Dort ist die erste Hälfte des Parks, die bereits sehr weitläufig ist. Die archäologische Führung (ich hab auch was von Audio Guides gelesen) dauert in etwa eine halbe Stunde und umfasst die wichtigsten Bauwerke. Danach gehst du auf eigene Faust weiter. Der zweite Abschnitt ist auf der anderen Straßenseite hinter dem Parkplatz. Auch dort kannst du nach Herzenslust herumlaufen, picknicken, lesen, meditieren oder einfach in die Sonne blinzeln … bis Sonnenuntergang. Insofern empfehle ich, für Pranu Muttedu einen ganzen Tag freizuhalten und auch für An- und Weiterreise genug Zeit zu lassen.
Bar und Kiosk sind nicht immer geöffnet, aber an schönen Tagen, Feiertagen und Wochenenden ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch. Dann hat nämlich auch der geneigte Sarde Zeit für einen Besuch.
Für Familien ist es ein toller Platz zum Zeitvertreib. Kinder sind sehr willkommen – gerade für sie ist der Besuch sehr kurzweilig. Sobald sie die Autofahrt überstanden haben und wissen, worum es ungefähr geht, sind ihrer Fantasie in Pranu Muttedu keine Grenzen gesetzt. Es sind eher wir Erwachsenen, die gegenüber „alten Steinen“ Vorbehalte pflegen.
Zeit, diese den Hasen zu geben, und beim nächsten Sardinien-Urlaub einen Ausflug nach Pranu Muttedu zu machen 🙂
PS. – Auf der Weiterreise erwartet dich noch ein Highlight: der wahrscheinlich größte Nuraghe der Insel – Nuraghe Arrubiu bei Orroli.
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Cordula Klein
9. Februar 2022 at 07:46Super interessant – vielen Dank! Steht jedenfalls jetzt auf der Liste…
Anita Schindl
20. März 2022 at 16:10An erster Stelle ein Kompliment: Super, dass sich jemand die Zeit nimmt, die wirklich tollen Kulturdenkmäler Sardiniens zu beschreiben und bekannter zu machen!
Jedoch: Als Archäologin musste ich bei manchen Infos ein wenig den Kopf schütteln, da sie einfach nicht stimmen: Die Vertreter der Ozieri-Kultur waren definitiv KEINE Jäger und Sammler oder sonstige Nomaden. Sie waren sesshafte Bauern, die sicherlich, wie es auch in anderen Weidewirtschaft betreibenden Kulturen üblich war/ist, ihre Tiere von Zeit zu Zeit zu anderen Weidegründen geführt haben (z.B. je nach Jahreszeit in höhere oder tiefere Lagen).
Für nomadische Kulturen wäre es aber weder sinnvoll, Siedlungen anzulegen (z.B. Su Coddu bis zu 1,5 ha groß), noch Kollektivgräber wie Domus de Janas, oder gar Heiligtümer wie am Monte d’Accoddi. Die archäologischen Beweise hierfür sind jedoch zahlreich vorhanden, was auf eine sesshafte Lebensweise schließen lässt.
Natürlich gibt es im Neolithikum auf Sardinien eine Übergangszeit vom mesolithischen Freibeutertum zum sesshaften Leben, jedoch liegt zwischen dieser und der Ozieri-Kultur mehr als ein Jahrtausend (Neolithisierung um 5700 v.Chr. – Oziere Kultur 4400 v.Chr.), wobei Ozieri teilweise bereits in die Kupferzeit hineinläuft.
Generell wäre eine kurze, formlose Quellenangabe (abseits von Wikipedia) bei den Beiträgen über Kulturdenkmäler wünschenswert, damit man sich bei Interesse in das Thema einlesen kann.
pecora nera
21. März 2022 at 12:00Liebe Anita, vielen Dank für die Ergänzungen und Berichtigungen. Natürlich bin ich keine Archäologin, sondern gebe eine möglichst nahe Beschreibung der Stätte, so wie ich sie verstehe – wissend, dass nicht immer alles stimmt und stimmen kann. Insofern freue ich mich wirklich über deinen Kommentar.
Wie du aus dem Artikel erkennen kannst, sind da natürlich noch viele Fragezeichen und ich würde nie beanspruchen, das in fachlicher Richtigkeit darzustellen. Es gibt dem Leser denke ich trotzdem die Möglichkeit, diese fremde Kultur ungefähr einzuordnen, wenn sie vor einem Gigantengrab oder Menhiren oder Nuraghen stehen. Einen wissenschaftlichen Artikel zu schreiben ist nicht der Anspruch 🙂
Tatsächlich bekomme ich die meisten Auskünfte vor Ort, aus Führungen und aus Erzählungen. Wobei ich oft nachfragen muss, denn auch Guides sind nicht immer gleich gut und Archäologen und Anthropologen widersprechen sich nicht allzu selten. Das passiert auf Sardinien aber ständig – auch mit anderen Themen. Kann also passieren, dass ich vom Guide in Arzachena bei Li Muri etwas höre, dann in Pranu Muteddu etwas anderes und in der Grotta di San Michele vor zehn Jahren zuletzt war und etwas mühevoll im Gedächtnis grabe. Zudem muss ich alles, was ich höre und hoffe zu verstehen, aus einer fremden Sprache, ohne die archäologische Terminologie im Detail zu kennen, übersetzen. Ich gebe mein Bestes, alles zu ordnen und so korrekt wie möglich wieder zu geben.
Oben steht: „Die letzte war die Ozieri-Kultur, die DAS ENDE des Jäger-Sammler-Nomadentums markierte.“ – was glaube ich richtig ist, da mit ihr die Sesshaftigkeit begann … vielleicht ist das etwas missverständlich formuliert. Daher sag gern, wie du es formulieren würdest.
Ich bitte da wirklich um Verständnis, wenn Einzelheiten nicht zu 100% stimmen. Es sprengt leider den Rahmen meiner Freizeit, alle Informationen zu bewerten und zu verifizieren 😉
Was die Quellen betrifft: Ich bediene mich weniger aus Literatur oder Online-Quellen, sondern arbeite das meiste vor Ort, aus den Führungen und Schautafeln etc. heraus. Meist schaue ich im Anschluss zur Erklärung in italienischsprachigen Quellen – weil die manchmal etwas präziser sind, als deutschsprachige. Aber oft findet man auch nur den immer gleichen Text zu einer Stätte aus touristischer Sicht – das hat dann so gut wie gar keinen Mehrwert. Und es kann ja auch sein, dass die Absender genauso ahnungslose schwarze Schafe wie ich sind 😉
Das ist ehrlich gesagt, etwas mühsam. Wer mehr wissen will, müsste sich also auch ein wenig selbst bemühen. Vermutlich hast du sogar bessere Quellen als ich zur Hand. Schreib sie gern in die Kommentare!
Also – vielen Dank nochmal für deinen Beitrag 🙂