Auf dem Gipfel (220 m) – ein Träumchen!

Das Arcipelago La Maddalena ist für unsere Redaktion das Naherholungsgebiet Nummer eins – wer hat schon einen Nationalpark direkt vor der Haustür?!

Wenn wir also mal nicht weit fahren wollen, dann fahren wir schnell von Palau mit der Fähre rüber und dann nochmal flott nach Caprera – und schon sind wir im tollsten Trekkinggebiet. Auch auf Maddalena gibt es Wandermöglichkeiten, wir schätzen aber die Insel Caprera wegen ihrer minimalen Besiedelung, ihren bergig-felsigen Charakter und vor allem den wunderschönen und einsamen Stränden in der Nebensaison.

Unsere Wanderung beginnt an der ehemaligen militärischen Anlage Punta Rossa ganz im Süden der Insel.

Es lohnt sich, den südlichsten Punkt Capreras zu erkunden, der direkte Zugang ist eigentlich durch ein geschlossenes Tor verwehrt, aber links und rechts über Strand oder Fels ist der Zugang frei. Zutritt natürlich auf eigene Gefahr (die Ruinen können einstürzen), bei eventuellen Kontrollen der Parkaufseher Ausrede parat halten 😉

Wir traben manchmal auf den Schotterwegen, und manchmal klettern wir querfeldein entlang der schönsten Strände, vorbei an Stagnali und noch einem alten Fortezza, und zum Schluss hinauf zum Monte Teialone in der Inselmitte.

Die Tour dauert einen halben Tag und führt sowohl über deutliche Schotter- als auch Teerwege, am Berg auch teilweise über Geröll und sie hat – wenn man die festen Wege hier und da verlässt und neugierig hinter den nächsten Granitfelsen blickt – kleinere Kletterstrecken. Die „normale“ Maddalena/Caprera-Karte in 1:25.000 ist ausreichend, das Verlaufrisiko ist gering.

Die Wanderung auf den Monte Teialone ist von der Teerstraße in der Inselmitte aus auch einzeln ein Träumchen, der Auf- und Abstieg dauert insgesamt etwa eine Stunde, aber es ist da oben so schön, dass Ihr an der alten Caserma Tejalone ein Belohnungspicknick einplanen könnt.

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