Sardiniens Südwesten hat die derzeit einzige Wakeboarding-Anlage bzw. den einzigen „Wake Cable Park“ der Insel. Ihr findet sie am Lago di Medau Zirimilis, ein Staudamm-See, mitten in der Pampa.
Alle Wege dorthin führen durch Felder und dichte Wälder hinter Weinreben (hier wird der für die Region typische Carignano angebaut), links eine Palme, rechts eine Pinie.
Das Wakeboard-Schild zum Eingang des Sees sieht man nur aus Norden von Siliqua kommend. Dann folgt man der nicht befestigten Straße. Ohne die Schilder würde man den Weg über Stock und Stein nicht finden. Am Ende liegt der Lago hinter einem Staudamm mit einer spektakulären, bergigen Sardinien-Kulisse.
Die Kitesurf-Schulen rund um Porto Botte nutzen die Anlage gerne an Tagen ohne Wind und zur Übung für Anfänger, um sie mit dem Brett vertraut zu machen.
Fabrizio, auch Präsident der Wakeboarding Sardinia Association in Cagliari, bedient die Hin- und Her-Anlage manuell. Sie besteht also aus zwei Posten und verläuft nicht im Kreis. Nach ein paar Minuten Einführung durch Fabrizio auf dem Land kommen auch Anfänger ohne Weiteres schnell auf’s Brett.
Im Sommer ist die Anlage jeden Tag geöffnet, in der Nebensaison besser nachfragen, Kontaktdaten findet Ihr auf www.wakeboardsardegna.com. An den sommerlichen Wochenenden hat ausserdem die Bar geöffnet und die Musik im Hintergrund ist die perfekte Motivation für die etwas andere Fun-Abendbeschäftigung: Flutlicht-Wakeboarden in der Nacht.
Übrigens: Am Lago di Medau Zirimilis findet jedes Jahr auch eine Etappe der italienischen Cable- und Boot-Wakeboard-Meisterschaften statt, in den letzten fünf Jahren sogar meistens mindestens ein Finale.
Hier einige Bilder von unserem Wakeboard-Ausflug („Bewegtbilder“ von der Wakeboard Sardinia Association findet Ihr z. B. auf Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=l4vS_BeL18Q):
PS.: Falls Ihr die Anfahrt zum See auf Google Maps sucht: Dank eines wo auch immer entstandenen Schreibfehlers findet Ihr ihn unter der Bezeichnung „Lago di Medau Lirimilis, Siliqua“. Vielleicht ja einer der Gründe, warum so wenige diesen Platz finden 🙂
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