Beeehditorial Dezember 2011 ~ Auch auf unserer Lieblingsinsel wird es es jetzt mit jedem Tag kälter. Wer hier ist, versucht, sein Heim „aufzukuscheln“ und sich von innen zu wärmen.
Das Chefschaf kocht sich gern – ganz unsardisch – einen Tee, gibt in Rum eingelegte Früchte hinzu, füllt eine Thermoskanne und setzt sich nach einem Spaziergang damit an den Strand. Und freut sich über die Nebensaison, in der die Insel kaum wiederzuerkennen ist.
Und die, ehrlich gesagt, mit ihrem Charme, ihren tollen Wetterlagen, ihrer starken Natur und ihren wunderbaren Menschen ein Magazin wie das unsrige erst möglich macht.
Nun ist also 2011 fast vorbei, und die Vorweihnachtszeit lässt sogar Schafe besinnlich werden.
Wir blicken sehr glücklich auf das letzte Jahr zurück. Das schwarze Schaf hat sich die Insel zu eigen gemacht und sie hat unser kleines neugieriges Leben sehr bereichert. Wir haben bis heute 136 Artikel verfasst (stöbert gern mal durch unser Archiv) und fast genauso viele tolle Plätze auf der Insel besucht.
Und trotzdem haben wir längst nicht alles gesehen und in diesem Jahr nicht annähernd das geschafft, was auf unserem Redaktionsplan stand.
Wir waren immer noch nicht in Tiscali, haben auch keinen Canyoning-Ausflug am Flumineddu gemacht und wollten wir nicht auch eine Tour von Nuchis nach Nuxis machen? Die Zeit rennt irgendwie doch generell zu schnell …
Aber das Jahr hatte ein paar Highlights, an die wir uns unheimlich gern erinnern:
Bevor wir zum Weihnachtsfest nach Hause fahren, haben wir uns fürs nächste Jahr wieder eine Menge vorgenommen. Wir werden bis Januar unseren Redaktionsplan noch bearbeiten und ansonsten natürlich wieder viel der Nase nach erkunden.
Eins sei jetzt schon gesagt: Wir würden gern eine Reihe mit „Lieblingsplätzen“ eröffnen, den ganz speziellen Orten der Insel, für die wir sofort in die Hufe kommen und alle Anstrengungen unternehmen würden, um dorthin zu gelangen. Einfach, weil sie so unbeschreiblich, so wunderschön und jede Reise wert sind.
Da dürft Ihr Leser gern und ausdrücklich mitmachen: Verratet uns Eure Lieblingsplätze auf Sardinien!
Wir fahren hin, holen sie in Eure Erinnerung zurück, zeigen sie vielleicht von einer ganz neuen Seite und stellen sie den schwarzschafigen Lesern vor, die sie vielleicht noch nicht kennen.
Hinterlasst einfach einen Kommentar am Ende dieses Artikels, schickt eine E-Mail an beeeh@pecora-nera.eu oder schreibt uns auf unserer facebook-Seite (Link zu „pecora nera“ facebook).
Wir bedanken uns jetzt schonmal bei allen Lesern dafür, dass es sie gibt! Habt eine tolle Vorweihnachtszeit und trinkt einen Glühwein für das schwarze Schaf mit… 😉
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Gabi
27. April 2013 at 12:31Hallo Nicole, ich habe mich schon immer für Sardinien Interessiert deine Seite ist eine zusätzliche Bereicherung in meinem Webseiten Portfolio. Im Grunde war ich auf der Suche nach einem Rumtopf Rezept und bin dann wie es der Zufall will auf deiner Seite gelandet. Folgende Seite für Rumtopf Rezepte kann ich dir wärmstens an Herz legen ein Besuch lohnt sich wirklich >>> rumtopf.blog.de
Liebe Grüße aus Hildesheim
nicole
27. April 2013 at 15:12Oh, das freut mich echt – lieben Dank!
Rumtopftechnisch hätt ich den seit Jahren in unserer Familie gepflegte Rezept zu bieten:
Heimische (!) Früchte der Saison, am besten sammeln, beginnend im Juni (Erdbeeren sind glaub ich die ersten), aber auch Ende Mai bekommt man im Supermarkt schon welche, in 54%igem Rum einlegen (= vollständig mit Rum bedecken, ich nehm Hansen Pott). Die 40%igen schützen leider nicht vorm Verfaulen im Sommer. Und dann halt je nach Jahreszeit weitere Früchte dazu. Im Dezember dann (obwohl nicht heimisch) Mandarinen oder Orangen klein schneiden und dazu geben. Jetzt kann auch mit 40% aufgefüllt werden. Man kann, muss aber keinen richtig guten Rum nehmen.
Wer den Rumtopf zelebrieren will, findet hier eine nette Quelle: http://www.johannsen-rum.de und hier ein paar Rumrezepte: http://www.johannsen-rum.de/rumkultur/rum-rezepte/
Das gleiche Prinzip machen wir hier natürlich auch – bloß auf „sardisch“. Da beginnt man schon während man den alten noch trinkt, z. B. im Januar mit dem Mirtofrüchten (wobei man daraus natürlich auch Mirto zaubern kann), und dann geht es das ganze Jahr durch, bis der Topf voll ist. Mit blauen Trauben direkt vom Feld. Am Ende ein Schuss Mandellikör … ein Träumchen 🙂